Brinner – Weder Breakfast noch Dinner

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Wenn es nach einem aktuellen Food-Trend aus den USA geht, dann sind die Zeiten des traditionellen Frühstücks vorbei. Auch Brunch was gestern, denn jetzt kommt Brinner. Soviel sei vorab verraten, es wird deftig.

Was ist Brinner?

Man kann es sich wahrscheinlich schon denken. Brinner setzt sich aus dem englischen „Breakfast“ (Frühstück) und „Dinner“ (Abendessen) zusammen. Nichts anderes ist es letztendlich auch. Man nehme alles was einem zum Abendessen gut schmeckt und paare es mit dem Frühstückstisch – fertig ist das perfekte Brinner.

Es wird gebraten, frittiert und gekocht. Hauptsache am Ende kommt etwas schön deftiges auf den Tisch. Die Heimat des Brinner-Trends lässt sich unschwer erkennen. In den USA ist ohnehin alles Trend, was aus aus mehreren klassischen Komponenten zusammengesetzt ist. Das beste Beispiel bietet der inzwischen weltberühmte Cronut, eine Mischung aus Croissant und Donut.

Es gibt inzwischen bereits Restaurants, die den ganzen Tag nichts anderes mehr anbieten, als ein umfangreiches Brinner-Buffet. Aber was erwartet einen dort denn jetzt genau?

Brinner – Rezepte und Ideen

Das typische Brinner besteht aus vielen kleinen und in der Regel herzhaften Häppchen. Dabei werden alte Klassiker wie überbackener Toast wieder en vogue, aber auch viele Dinge, die originär auf dem Frühstückstisch zu finden sind, weiterentwickelt. Pancakes, Omeletts und Waffeln bekommen Toppings aus Speck, Sirup, Pesto und vielem mehr. Gerne auch ein bisschen von allem Kreativ gemischt und dekoriert.

Abseits von neuen Kreationen kommen aber auch gerne internationale Speisen hinzu. So ist bei einem klassischen Brinner auch immer gerne eine vietnamesische Pho-Suppe dabei. Sie ist ohnehin der Inbegriff eines Brinners, da sie in ihrem Heimatland tatsächlich zum Frühstück, Mittagessen und auch Abendessen sehr gerne gegessen wird.

Auch mexikanische Burritos oder spanische Tortilla sind häufig gesehene Bestandteile eines Brinner-Buffets. Wer weitere Anregungen braucht, der sollte sich auf den einschlägigen Plattformen einfach mal unter den Hashtags #breakfastfordinner oder einfach #brinner umsehen.

Brinner – so gesund wie du willst

Allein der Umstand, dass der Trend aus den USA kommt, lässt erahnen, dass Brinner nicht unbedingt die gesündeste Frühstücksalternative darstellt. Aber tatsächlich ist der Food-Trend gar nicht mal so ungesund wie man denken mag. Genaugenommen ist er so gesund, wie du ihn machst. Wer natürlich stark in den Fetttopf greift oder gerne über alles einen Berg Sirup verteilt, der darf sich ob der Kalorienfülle und mangelnden Nährstoffdichte nicht wundern. Mit etwas Kreativität und Gemüse, lassen sich aber Variationen finden, die lecker, Brinner und gesund sind.

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