8 Tipps wie du mit Maß essen lernst

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Unsere Gesellschaft ist hektisch geworden, denn Zeit ist Geld. Diese Einstellung überträgt sich auch auf das was uns nährt, fit und leistungsfähig hält. Genau darin liegt aber auch ein wesentlicher Grund für Übergewicht und Unwohlsein nach dem Essen. Mit Maß essen kann man aber lernen.

Bewusst essen

Wer bewusster und auch langsamer isst, der wird auch schneller satt. Das Sättigungsgefühl setzt erst nach etwa 20 Minuten ein, alles was wir bis dorthin an Zuviel zu uns nehmen registriert der Körper leider zu spät. Die Konsequenz: wir essen weit über den eigentlichen Hunger hinaus.

Der erste Schritt mit Maß zu essen ist es, sich auf das Essen und Kauen zu konzentrieren. Gerade zu Beginn fällt das den Meisten allerdings schwer. Immer wieder wird man sich dabei ertappen, seine Mahlzeit schnell in sich hinein zu würgen. Eine Möglichkeit dies in den Griff zu bekommen ist die Wahl des Bestecks. Kleine Löffel, kleine Gabeln oder vielleicht Stäbchen verlangsamen das eigene Essverhalten ganz automatisch. Einfach mal ausprobieren!

Das Besteck

Im Arbeitsalltag will man sich dieser Herausforderung vielleicht nicht unbedingt stellen und sein eigenes „Kinderbesteck“ mitnehmen. Auch mit Stäbchen essen muss gelernt sein, sonst landet ganz schnell alles wieder auf oder noch schlimmer neben dem Teller. Dann reicht vielleicht aber eine kleine Portion. Will man den Kollegen nicht unnötig lange beim Essen zuschauen, nur weil man selbst schon fertig ist, so zwingt man sich vielleicht beim nächsten mal selbst dazu etwas langsamer zu essen. Das Sättigungsgefühl holt einen von alleine wieder ein und man geht nicht hungrig aus der Mittagspause.

Die richtigen Lebensmittel

Auch die Wahl der Lebensmittel kann helfen im Zweifel auftretenden Heißhungerattacken Stand zu halten. Wer die Lust auf Süßes verspürt, kann im Notfall auch auf bittere Lebensmittel zurückgreifen. Die Geschmacksnerven sind beschäftigt und der Heißhunger auf Süßes hat sich erledigt. Der schöne Nebeneffekt, Bitteres hat meist nur einen Bruchteil der Kalorien von Süßem.

Den Hunger wegtrinken

Wer sich nicht auf bittere Lebensmittel stürzen möchte, der kann auch einfach immer schauen, dass der Magen beschäftigt ist. Solange der zu tun hat, vermeiden wir auch Heißhunger. Regelmäßige Nahrungsmittelzufuhr, mit den richtigen Lebensmitteln kann dabei helfen. Alles was nicht einfach durch unseren Körper hindurch geht ist gut. Vollkorn, Rohkost oder auch mal schnell den Hunger wegtrinken. Wir trinken in der Regel ohnehin zu wenig, man kann Hunger tatsächlich wegtrinken, sollte dies aber mit Wasser tun und nicht mit Softdrinks. Jetzt reicht definitiv auch die kleine Portion zum Mittagessen. Ganz nebenbei verwechseln wir oftmals sowieso Hunger mit Durst!

Selbst kochen

Wer selbst kocht weiß eher was er isst. Verbannt Fertiggerichte aus der Tiefkühltruhe. Sie sind nicht nur Dickmacher aufgrund von verstecktem Zucker und Fetten, sie sind auch unbefriedigend. Man stopft sich voll, hat aber keinen Genuss dabei. Der Genuss ist es aber, was uns fehlt. Essen ist Leidenschaft und sollte es auch bleiben. Wenn wir unser Essen in Maßen genießen möchten, dann brauchen wir auch unsere Geschmackssinne aktiviert.

Die richtigen Fette

Dabei stört auch Fett nicht! Wichtig sind jedoch gute Fette… Avocados, Kokosfett und Mandeln halten lange satt und versorgen unseren Körper mit guten wichtigen Fetten. Als Hauptbaustein unserer Ernährung helfen uns Ballaststoffe, sie beschäftigen den Magen-Darm-Track lange und vermeiden damit auch das Hungergefühl – ohne zu belasten!

Alkohol regt Appetit an

Wer sich an neue Nahrungsmittel aber nicht so wirklich heranwagt, der kann diese beim ersten mal einfach in einer netten Runde unter Freunden ausprobieren. Dabei sollte aber der Alkoholgenuss aus dem Spiel bleiben. Alkohol regt den Appetit an und das Essen in Maßen bleibt dabei dann auf der Strecke.

Vorsicht beim Einkauf

Der wahrscheinlich effizienteste Weg beginnt bereits im Supermarkt. Gar nicht erst schlechte Nahrungsmittel und Süßigkeiten kaufen, dann ist auch nichts zu Hause. Ich bin mal ganz ehrlich, auch ich kann der magischen Anziehungskraft von Schokolade nicht widerstehen. Deshalb kaufe ich erst gar keine – es funktioniert!

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1 Kommentare


  1. Effizient im Supermarkt einkaufen ist leider gar nicht so einfach. Denn alles, was angeblich gesund und bio ist, führt uns hinters licht. Wer da nicht informiert ist, der kann diät machen so viel er will – es hilft nichts. Dosenmais und salatdressing, heute mal was gesundes! Fehlgeschlagen. Denn was da an Zusatstoffen drin ist übertrifft unsere Vorstellungen. Die Nahrungsmittelindustrie ist ganz schön skrupellos. Daran muss sich vor allem was ändern.

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