Verbraucher glauben Lebensmittelangaben nicht mehr

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Nach der Studie „Kennzeichnung und Aufmachung von Lebensmitteln aus Sicht der Verbraucher“ die im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) durch die Universität Göttingen und der Agrifood Consulting GmbH repräsentativ durchgeführt wurde, glauben Verbraucher den Lebensmittelangaben nicht mehr. Über 70% gehen demnach davon aus, dass bei den Angaben auf den Verpackungen die einzelnen Lebensmittel besser dargestellt werden als sie eigentlich sind.

Fast 80% der Befragten Personen sind sogar der Meinung, „man muss beim Lebensmitteleinkauf genau hinschauen, um die tatsächliche Qualität eines Produktes zu erkennen“. Insgesamt zeigt diese Studie, dass das Misstrauen gegenüber den Angaben auf Lebensmittelpackungen stark gestiegen ist. Letztendlich leiden aber speziell jene Hersteller darunter, die einwandfrei angeben, was wirklich in ihren Produkten stecken.

Das wohl populärste Beispiel ist die Aussage „ohne Geschmacksverstärker“. Der Kunde geht in den meisten Fällen davon aus, das Produkt sein vollständig frei von geschmacksverstärkenden Zusatzstoffen, jedoch befinden sich in vielen dieser Lebensmittel dennoch „Hefeextrakt“. Auch zeigt die Verpackung in oft ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit. So sind auf dem Fruchtjoghurt zwar appetitlich aussehende Erdbeeren zu sehen, mit der eigentlichen Erdbeere hat der Joghurt allerdings nur in den seltensten Fällen etwas zu tun.

Schlussendlich ist derjenige am sinnvollsten beraten, der sich auf frische Zutaten konzentriert. Naturjoghurt mit echten Früchten und etwas Honig nachgesüßt oder ohne Päckchen selbstgekochte Mahlzeiten sind immer noch die beste Garantie für gesundes Essen. Letztendlich weiß man auch was man hat, denn man hat es ja auch selbst zubereitet und sieht was sich im Topf befindet.

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