Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne einen herrlich duftenden Glühwein. Er bringt nicht nur gute Laune, sondern wärmt uns auch in der Kälte. Aber tut er das eigentlich wirklich oder bilden wir uns das nur ein?
Viele Deutschen freuen sich das ganze Jahr auf die gemütlichen Weihnachtsmärkte in unseren Städten. Bei eisiger Kälte sich mit Freunden treffen und einen herrlich heißen Glühwein trinken. Bereits von weitem riecht man die Aromen von Nelken, Zimt, Kardamom und Orangen.
Wer jetzt allerdings denkt, dass der der Genuss einer heißen Tasse Glühwein unseren Körper wärmt, der irrt. Er kann unsere kalten Füße, Ohren und Hände nicht nachhaltig wärmen. Das liegt am im Glühwein enthaltenen Alkohol. Dieser weitet unsere Gefäße im Körper, wodurch dieser sogar noch schneller auskühlt. Das passiert, da die Durchblutung gefördert wird und somit die in unserem Körper gespeicherte Wärme an die Hautoberfläche kommt, wo sie sich letztendlich abkühlt.
Auch der Zucker im Glühwein unterstützt dabei unseren Körper auszukühlen. Durch ihn wird der Alkohol viel schneller vom Körper aufgenommen.
Wer sich in der Winterkälte wirklich mit einem heißen Getränk wärmen will, der sollte ganz einfach zu heißemn Tee oder Apfelsaft greifen. Auch diese verbreiten, gewürzt mit Nelken, Zimt und Piment, ein herrlich weihnachtliches Aroma. Darüber hinaus bleiben unsere Hände, Füße und Ohren länger warm.
