Wo Veggie drauf steht, ist nicht zwangsläufig Veggie drin – ein Einblick

Mensch und Gesellschaft / 5/5 (2) für diesen Beitrag
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Das Gesetz hat Lücken, das ist bekannt, aber dass vegetarische Produkte mit Fleischbestandteilen oder vegane Lebensmitteln mit tierischen Substanzen ohne Kennzeichnung verkauft werden dürfen, ist nicht jedem bewusst.

Gelatine ist so das bekannteste Beispiel für verstecktes Tier in Lebensmitteln. Allerdings sind auch Fruchtsäfte oder Limonaden zum Teil mit dem Farbstoff Karmin gefärbt. Das dieser nicht vegetarisch gewonnen wird muss nicht auf der Verpackung erwähnt werden. Damit hört die Liste allerdings noch nicht auf. Auch Wein, Bier oder sogar Obst sind nicht zweifelsfrei vegan. Letzteres ist, wenn mit Schellack überzogen, welcher von Läusen stammt, mit tierischen Hilfsmitteln überarbeitet.

Viele fragen sich, das ist doch nicht so schlimm! Die sollen sich mal nicht so haben! Vielmehr sollte es aber einfach um das Prinzip gehen. Wenn vegetarisch oder vegan auf der Verpackung deklariert wird, muss dies auch so sein. Letztendlich entscheidet jeder für sich selbst was er essen möchte und nicht andere für einen.

Als Hilfestellung für trügerische Produkte hat Foodwatch eine Liste veröffentlicht, auf der entsprechend falsch gekennzeichnete Produkte vermerkt sind.

Außerdem zeigen wir euch eine Übersicht über die tierischen Stoffe, die in vegetarischen Nahrungsmitteln enthalten sein können.

Wie steht ihr zur einer trügerischen Kennzeichnung von Produkten?

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