So hilft Salbei gegen Schwitzen

Langsam beginnt die warme Jahreszeit wieder. Gerne verbringt man jetzt wieder mehr Zeit im Freien. Leider wird die Freude darüber bei vielen Menschen getrübt. Sie leiden an erhöhter Schweißbildung, entweder durch Schweißfüße oder in Form von erhöhtem Schweißfluss an der Achsel. Es gibt aber ein sehr gutes Hausmittel. Wir nehmen Salbei gegen schwitzen.

Wirkungsweise von Salbei gegen Schwitzen

Unser Körper braucht Schweiß, um über Verdunstungskälte unseren Körper zu kühlen. Somit ist Schwitzen etwas völlig Natürliches. Unangenehm wird es dann, wenn die Schweißdrüsen übermäßig viel Schweiß produzieren und es dann zu ungewünschten Gerüchen oder völlig verschwitzten Klamotten kommt.

Ein natürliches Mittel gegen Schwitzen ist Salbei. Wissenschaftliche Studien konnten nachweisen, dass der Schweißfluss durch eine regelmäßige Einnahme von Salbei um zum Teil über 50% gemindert werden kann. Verantwortlich für die Wirkung von Salbei gegen Schwitzen ist ein Stoff namens Pilocarpin. Man sollte jedoch fairerweise dazu sagen, dass die Nebenwirkung starke Schweißbildung sein kann. Die ätherischen Öle des Salbei beeinflussen dabei unser zentrales Nervensystem und damit auch die Steuerung der Schweißdrüsen.

Salbei gegen Schwitzen – Anwendung

Damit Salbei gegen Schwitzen hilft, braucht es im Idealfall frischen Salbei, getrockneter Salbei ist eher weniger zu empfehlen. Das Gute ist, Salbei wirkt sowohl innerlich, als auch äußerlich angewendet.

Bei Schweißfüßen kann man sich beispielsweise regelmäßige, mit Salbei angereicherte Fußbäder gönnen. Wer hingegen bei Nervosität zu Schweißausbrüchen neigt, für den ist Salbeitinktur oder Kapseln eher der richtige Weg. Zuletzt kann man sich einen kontinuierlichen Schwitzschutz über Salbeitee schaffen.

Salbeitee gegen Schwitzen

Am einfachsten kann man sich einen Salbeitee selber machen und diesen gegen das Schwitzen trinken. Dafür braucht ihr frischen Salbei und heißes Wasser. Etwa sechs Salbeiblätter werden dafür fein geschnitten und mit dem siedenden Wasser übergossen. Nach 10 Minuten könnt ihr den Salbei wieder abseihen und der Salbeitee ist fertig.

Damit der Salbeitee gegen Schwitzen hilft und seine volle Wirkung entfalten kann, sollte er regelmäßig dreimal täglich getrunken werden. Dabei ist aber zu beachten, dass er vorher abgekühlt ist. Der heiße Salbeitee regt Schwitzen eher an und wäre somit kontraproduktiv.

Salbei gegen Schwitzen – ein altes Hausmittel

Bereits seit langem weiß man um die Wirkung von Salbei gegen Schwitzen. Nicht nur als Hausmittel war dessen Wirkungsweise bekannt. Es ist nicht einmal etwa 100 Jahre her, dass man auch noch in Krankenhäusern Salbei als Medizin verwendet hat. So wurde es beispielsweise in Form von Salben und Aufgüssen gegen nächtliche Schweißausbrüche verabreicht.

Auch heute können wir noch auf bewährte Hausmittel zurückgreifen. Es braucht nicht immer künstliche und teure Mittel. So hilft Salbei zwar gegen Schwitzen, kann aber auch bei Husten, Nervosität und vielen anderen Beschwerden zur Unterstützung eingenommen werden. Bei krankhaftem Schwitzen wird man aber auch mit Salbei an Grenzen stoßen, da ist es auf jeden Fall sinnvoller sich mit spezialisierten Ärzten in Verbindung zu setzen.

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