Preiserhöhungen aufgrund Dürre bisher „noch“ nicht erkennbar

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Wir hatten dieses Jahr eine der schwersten Dürren in Deutschland seit vielen Jahren. Auf die Preise für Lebensmittel wirkt sich das bisher allerdings eher nicht aus. Was nicht ist, kann allerdings noch werden.

Preiserhöhungen kommen noch

Derzeit sind zumindest für den Endverbraucher kaum Preiserhöhungen zu verzeichnen. So waren die Preise im Juli sogar noch günstiger, als im Vormonat. In der Regel blieben alle Preise stabil oder waren sogar leicht rückläufig, lediglich Fleischliebhaber müssten etwas tiefer in die Taschen greifen.

Fragt man Experten, so bleiben die prognostizierten Preiserhöhungen aber nicht aus. Das derzeitige Bild wird sich in den kommenden Monaten noch ändern. Derzeit stecken Erzeuger noch in langfristigen Lieferverträgen, was zu relativ stabilen Preisen führt, die Preiserhöhungen kommen dann mit einer Verzögerung von wenigen Monaten auch bei uns Verbrauchern an. Dies wird aber nicht alle Lebensmittel betreffen.

Brot und Brötchen bleichen stabil

Eines jener Produkte, bei denen keine Preiserhöhungen abzusehen sind, sind Brot und Brötchen. Zwar ist der Getreidepreis deutlich gestiegen, allerdings hat dieser kaum noch Einfluss auf den Brotpreis. Damit ein Brötchen um etwa 1 Cent teuer werden müsste, müsste sich der Getreidepreis fast verdoppeln. Stärker werden entsprechend die Preisentwicklungen bei weniger verarbeiteten Produkten sein. Bei Mehl werden die Preise mit etwas Verzögerung deutlicher steigen.

Milch und Kartoffeln werden teuer

Die Milchmengen sind diesen Sommer zum Teil deutlich zurückgegangen. Schuld war der hitzebedingte Futtermangel. Im Herbst kommen die neuen Verhandlungen zwischen den Lebensmittelhändlern und den Molkereien, so lange bleiben die Preise stabil. Sollte das Wetter in den letzten Monaten des Jahres jedoch nicht mitspielen, so müssen wir uns wohl auf höhere Milchpreise einstellen.

Bei den Kartoffeln sind die Preise auch noch stabil. Derzeit werden nämlich noch die Frühkartoffeln verkauft. Sie haben Anfang des Jahres nicht ganz so stark unter dem Wetter gelitten, spätere Ernten hingegen sind zum Teil sehr schlecht gelaufen. Man geht jetzt von sukzessiv davon aus, dass die Preise steigen werden.

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