Mandarinen – das Winterobst im Gesundheitscheck

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Das orangefarbene, süß-fruchtige Powerobst ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr beliebt und auf dem Weihnachtsteller nicht wegzudenken. 😉 Doch wie steht es eigentlich um die gesundheitlichen Vorzüge von Mandarinen und können wir die weiße Schale bedenkenlos mitessen? All das und noch mehr klären wir in diesem Artikel.

Darum sind Mandarinen gesund

Die Mandarine enthält eine geballte Ladung an Vitaminen und Mineralstoffen, sodass das Obst gerade im Winter gerne genascht wird, denn die Vitalstoffe unterstützen unser Immunsystem und halten uns Infekte vom Leib. In Deutschland hat die gesunde Zitrusfrucht hauptsächlich von November bis März Saison.

Ihren Ursprung haben Mandarinen in Südostasien, mittlerweile werden sie jedoch überall im tropischen und subtropischen Raum angepflanzt. Nach Orangen stehen die süßen Minis auf Platz zwei der weltweiten Produktion von Zitrusfrüchten. Aber mit welchen Nährstoffen warten Mandarinen auf?

  • Vitamin- und Mineralstofflieferant

Mandarinen sind vollgepackt mit Folsäure, B-Vitaminen (B1, B2, B3/Niacin und B9/Folsäure), Vitamin C (30 g je 100 g) und dem Provitamin A. Außerdem steckt in den Winterfavoriten haufenweise Calcium, Kalium, Phosphor, Magnesium und Natrium. Besonders erwähnenswert ist der Kaliumgehalt. So enthalten 100 g Mandarinen ca. 150 mg Kalium.

  • Kalorienarmer Snack für zwischendurch

Mandarinen kommen auf nur 54 kcal pro 100 g und sind damit ein leichter und gesunder Energiehappen für zwischendurch. Obendrein beinhalten sie fast 2 g Ballaststoffe auf je 100 g. Damit sind sie in etwa so ballaststoffreich wie Äpfel. Ballaststoffe fördern eine gesunde Verdauung und wirken sättigend.

Tipp: Erwerbe Mandarinen aus dem Mittelmeerraum, aus beispielsweise Italien, denn diese legen kürzere Transportwege zurück als Mandarinen aus dem Hauptanbaugebiet China. Auf diese Weise kannst du deinen CO2-Fußabdruck verringern.

Lässt sich die weiße Haut bei Mandarinen mitessen?

Während die einen Mandarinen, Clementinen und Orangen fein säuberlich schälen und sämtliche weiße Fäden beseitigen, verzehren andere die vitaminreichen Zitrusfrüchte mitsamt der weißen Haut. Es lohnt sich diese mitzuessen – selbst, wenn sie neutraler und bitterer schmeckt als das Fruchtfleisch. 😉 Die weißen Fäden, auch Mesokarp oder Albedo genannt, sind nämlich sehr gesund und enthalten reichlich gesunde Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und Vitamin C.

Das steckt in der weißen Haut:

  • Flavonoide pushen das Immunsystem und haben eine antioxidative Wirkung. Sie gelten als Radikalfänger und können Krebs vorbeugen. Weiterhin sind Flavonoide dazu in der Lage, Herz-Kreislauf-Krankheiten entgegenzuwirken. Manche Pflanzenstoffe haben sogar einen antiviralen und antibakteriellen Effekt.
  • Sowohl das Fruchtfleisch als auch das Weiße ist reich gesegnet mit Vitamin C, das unser körpereigenes Abwehrsystem stärkt.
  • Die weißen Fäden setzen sich aus unverdaulichen Ballaststoffen zusammen, die längere Zeit in unserem Verdauungstrakt bleiben und sicherstellen, dass das Sättigungsgefühl lange anhält.

Fazit: Sind Mandarinen gesund?

Das charakteristische Aroma von Mandarinen erfüllt bereits beim Schälen jeden Raum, sodass die Winterfrüchte Suchtcharakter haben! Obendrein ist das süß-säuerliche Obst auch noch supergesund und überzeugt mit einer Vielzahl an gesunden Inhaltsstoffen.

Falls dir die weiße Schale nichts ausmacht, lass sie dran, denn sie enthält einen noch größeren Gesundheitsschatz als das Fruchtfleisch. Bei der Schale ist allerdings Vorsicht geboten, da an konventionellen Zitrusfrüchten oftmals Rückstände von Pestiziden haften. Spüle das Obst vor dem Schälen mit warmem Wasser ab und wasche danach ausgiebig deine Hände. Oder greife gleich zu Bio-Früchten, da sie im Gegensatz kaum oder gar nicht belastet sind.

Erfahre hier den Unterschied von Mandarinen und Clementinen!

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