Manche Menschen haben von Natur aus ein makelloses Gesicht, keine Unreinheiten sind zu sehen. Andere hingegen leiden stark unter Akne, Neurodermitis oder ganz allgemein unreiner Haut. Wir können aber bereits mit unserem Essen einen großen Schritt hin zu einer schöneren Haut. Es gibt nämlich Lebensmittel, die unsere Haut mag und jene, die sie überhaupt nicht verträgt.
Grundsätzlich braucht unsere Haut alle möglichen Nährstoffe, um gesund und strahlend zu sein. Unsere sogenannte „moderne Ernährung“ ist aber meist nur sehr einseitig und dabei enthält sie ausgerechnet von jenen Nährstoffen zu viel, von denen wir eigentlich weniger essen sollten. Insbesondere Zucker und bestimmte Fette spielen hier eine Rolle. Dabei ist weder Zucker noch Fett per se schlecht für unsere Haut.
Schöne Haut? Zucker nein danke!
Sämtliche Nährstoffe gelangen über die Blutbahn in unsere Haut. Von dem was wir zu viel zu uns nehmen kommt entsprechend auch in der Haut zu viel an, und von dem was wir zu wenig essen kommt zu wenig an. Es ist jedoch meist sinnvoller erst einmal schlechte Lebensmittel wegzulassen und auf diese Art und Weise die natürlichen Feinde einer schönen Haut zu eliminieren. Anders gestaltet es sich wie ein Kampf gegen Windmühlen, den man nur schwerlich gewinnen kann.
So sollte all jenes weggelassen werden, was den Blutzuckerspiegel zu schnell nach oben schnellen lässt. Das betrifft im Besonderen Zucker, aber auch Weißmehl oder Fast Food. In Folge werden nämlich Zellen zum Wachstum angeregt. Das hat bei vielen Menschen nicht zuletzt den Effekt, dass sich Talgdrüsen stark vergrößern oder sogar noch im höheren Alter Akne bilden kann. Nicht zuletzt fördert Zucker Entzündungen in unserem Körper und damit ein schnelleres Altern unserer Haut.
Schlechtes Fett macht schlechte Haut
Fette unterscheiden sich in ihrer Wertigkeit. Dabei sind Transfette die wohl schlechteste Alternative. Nicht umsonst sind sie in machen Ländern, etwa der USA, bereits verboten. Bei uns kommen sie aber immer noch in Fast Food oder Fertigprodukten vor.
Besser man greift auf einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren zurück. Diese sind wichtige Bausteine für unseren Körper, schützen zudem unser Erbgut, was uns jung hält. Zum Teil können wir diese Fettsäuren nicht einmal selbst im Körper herstellen, weshalb es umso wichtiger ist, diese über unsere Ernährung aufzunehmen.
Zu den nicht nur für schöne Haut wichtigen Fetten gehören in aller Regel vorwiegend pflanzliche Fette, wie Avocados, Nüsse, Saaten beziehungsweise die daraus gewonnenen Öle. Auch aus dem Meer gewonnene Fette können hier wichtig sein, diese sind in Algenöl, Fischöl und verschiedenen Fischen enthalten.
Das besondere an diesen Fetten ist das günstige Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren. Während Omega 3 Fettsäuren entzündungshemmend wirken fördern Omega 6 Fettsäuren Entzündungen. Wir brauchen beides, wichtig ist nur, dass Omega 3 Fettsäuren die Oberhand behalten. Folglich sollten für schöne Haut vor allem Fleisch, Wurst, Butter und billiges Speiseöl gemieden werden.
Richtig essen fördert schöne Haut
Wer mit verschiedenen Hautleiden zu kämpfen hat, der kann durch gezieltes essen viel bewirken. Wer falsche Fette und schnell verdauliche Kohlenhydrate weglässt, der wird nicht nur mit einem besseren Hautbild belohnt, meist hat eine derartige Ernährungsumstellung noch zahlreiche weitere positive Effekte.
Wer nämlich Entzündungen vermeidet, der reduziert auch sein Risiko für chronische Krankheiten, die durch Entzündungen im Körper verstärkt werden. Dazu zählen etwa Rheuma, Diabetes oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schönheit und Gesundheit gehen hier Hand in Hand.