Fast alle Frauen (ca. 80 – 90 %) sind von der sogenannten Orangenhaut betroffen, weshalb Cellulite absolut normal ist und nichts ist, wofür wir uns schämen sollten. Wenn du die Dellen trotzdem ein bisschen reduzieren möchtest, bleib jetzt dran! Denn wir verraten dir, welche 7 Lebensmittel sich gegen Cellulite bewährt haben und Beine und Po auf natürliche Weise straffen.
Was ist Cellulite?
Verantwortlich für die Dellen an Po und Oberschenkeln sind in der Regel Wasser- und Fetteinlagerungen. Je schwächer das Bindegewebe, desto sichtbarer wird Cellulite. Im Alter tritt daher bei den meisten Frauen – unabhängig von der Figur – Orangenhaut auf.
Anti-Cellulite-Ernährung
Die folgenden Nahrungsmittel solltest du in deinen Ernährungsplan einbauen, um Cellulite zu behandeln:
Cayennepfeffer für einen guten Stoffwechsel
Bist du jemand, der tagsüber viel sitzt? Dann hast du es wahrscheinlich mit einem trägen Stoffwechsel zu tun. Die Konsequenz: Wasser sammelt sich im Gewebe im Bereich der Oberschenkel und dem Po an. Dadurch wird das Bindegewebe geschwächt, sodass Orangenhaut leichter entsteht.
Die Lösung: Cayennepfeffer! Das Gewürz enthält Capsaicin, das den Stoffwechsel ordentlich auf Trab bringt, wie Erhebungen beweisen. Weiterhin verpasst er Speisen eine leckere Würze. Salz solltest du hingegen nur sehr sparsam verwenden, da es Flüssigkeit bindet und Dellen fördert.
Glutathion in Avocado
Der nächste Nährstoff gegen Cellulite heißt Glutathion. Das essenzielle Eiweiß umfasst drei unterschiedliche Aminosäuren, die einen antioxidativen Effekt haben und dazu beitragen, dass Gifte, die den Stoffwechsel verlangsamen, rascher aus dem Körper transportiert werden. Ein Top-Lieferant für Glutathion ist Avocado. Außerdem enthalten die Superfrüchte ungesättigte Fettsäuren und reichlich Kalium. Der Mineralstoff fördert die Entwässerung des Organismus, sodass Wassereinlagerungen kein so leichtes Spiel mehr haben.
Orangen gegen Orangenhaut
Die Zitrusfrucht ist eine wahre Vitamin-C-Bombe und damit ausgezeichnet im Kampf gegen unliebsame Dellen. Gemäß Untersuchungen wirkt das Vitamin antioxidativ und fängt freie Radikale ab, die Körperzellen schädigen und den Alterungsprozess vorantreiben. Vitamin C stärkt das Bindegewebe und bildet neue Kollagenfasern. Zudem schützt es vor UV-Strahlung, die das Bindegewebe ebenfalls schwächt.
Hier findest du weitere pflanzliche Top-Vitamin-C-Lieferanten!
Omega-3-Fettsäuren
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren machen Orangenhaut den Garaus. Die essenziellen Superfettsäuren wirken an einer Reihe von Aufgaben im Körper mit und optimieren die Stabilität der Zellmembranen. Weiterhin können Omega-3-Fette die Bildung von Kollagen unterstützen. Das Ergebnis: Mehr Hautelastizität an Oberschenkeln und Po.
Das sind die besten pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren.
Grapefruits für eine bessere Durchblutung
Der Pflanzenfarbstoff Lycopin ist für die Farbe der Grapefruit verantwortlich. Er sorgt laut Studien für eine verbesserte Blutzirkulation, was Cellulite gar nicht gefällt. 😉 Ebenso wirkt Lycopin antioxidativ, bewahrt unsere Zellen also vor freien Radikalen und bindet Schadstoffe. Damit haben Dellen an Po und Beinen kaum eine Chance sich auszubreiten. Auch Vitamin C finden wir in der Zitrusfrucht zuhauf, welches die Kollagenproduktion ankurbelt. Großartige Lieferanten für Lycopin sind auch Tomaten, Papayas und Wassermelonen.
Leinsamen für die Hormonbalance
Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, wieso nur Frauen Cellulite haben? Wieder einmal sind die Hormone schuld, um genau zu sein das weibliche Hormon Östrogen, das bei der Bildung von Cellulite entscheidend mitwirkt. Wie gut, dass es Leinsamen gibt, die vollgepackt sind mit Lignane. Hierbei handelt es sich um einen sekundären Pflanzenstoff, der zu den Phytoöstrogenen zählt. Von der Struktur her weist dieser Stoff starke Ähnlichkeiten mit dem Östrogen auf. Erhebungen zufolge tragen Lignane dazu bei, den Hormonhaushalt in Gleichgewicht zu halten. 1 TL Leinsamen täglich genügen, um aus den gesundheitlichen Vorteilen der kleinen Körner zu schöpfen.
Kollagenhaltige Lebensmittel
Da das Bindegewebe sich zum Großteil aus Kollagen zusammensetzt, ist es wichtig, dass der Körper ausreichend über das Strukturprotein verfügt. Da es kein pflanzliches Kollagen gibt, sollten wir Lebensmittel konsumieren, die die körpereigene Produktion vorantreiben. Hierfür ist der Verzehr von Antioxidantien und Aminosäuren obligatorisch. Kollagen verleiht dem Körper Festigkeit und Spannkraft. Bei einen Kollagenmangel wird die Haut schlaffer, das Bindegebe verliert an Spannkraft und Trockenheit und Faltenbildung auf der Haut nehmen zu.
Um das zu verhindern, sollten wir proteinreiche Lebensmittel essen, die die Kollagenbildung anregen, wie Linsen, Sojabohnen, Beeren, Sanddorn, Zitrusfrüchte, Hagebutten, rote Paprika, Kürbiskerne, Walnüsse, Mandeln, Spinat, Grünkohl, Haferflocken und Tomaten.
Fazit: Cellulite-Killer zum Essen
Integriere die 7 Anti-Cellulite-Lebensmittel in deinen Speiseplan und beobachte, wie die Dellen sich Stück für Stück glätten. Bewegung, Sport und Gewichtsabnahme können dir ebenso dabei helfen, Cellulite zu bekämpfen. Bedenke allerdings, dass auch schlanke Frauen von Orangenhaut betroffen sind, sodass du durchs Abnehmen die Dellen nicht unbedingt loswirst.
Ganz wegkriegen wirst du die Orangenhaut wahrscheinlich nie, aber das ist auch nicht schlimm, schließlich ist Cellulite völlig natürlich! Ganz gleich, ob du ein paar Dellen hast oder nicht – du bist gut, so wie du bist. 😊
