28,7 % aller getestet Lebensmittel enthalten krebsverdächtige Mineralöle

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Wir verdrecken nicht nur unsere Umwelt, immer mehr Giftstoffe gelangen auch in unsere Lebensmittel. Jetzt hat foodwatch Bilanz gezogen! Von 446 von offizieller Seite untersuchten Produkten waren insgesamt erschreckende 128 mit aromatischen Mineralölen belastet.

Betroffen sind vor allem trockene Lebensmittel. Sie werden in Papier oder Karton verpackt, welche oft aus stark belasteten Altpapier bestehen und somit bis zu 250 verschiedenen Chemikalien enthalten. Das ist zwar nicht die einzige Quelle für die krebserregenden Öle, jedoch oftmals der Hauptgrund.

Inzwischen hat sich auch foodwatch eingeschaltet und bringt eine Null-Toleranz-Grenze für Lebensmittel ins Gespräch. Nach deren Aussage sei es den Behörden seit Jahren bekannt, dass viele Lebensmittel krebsauslösende Stoffe enthalten und sie fordern die Politik auf zu handeln. Sie waren es auch, welche bei den verschiedenen Bundesländern die einzelnen Testergebnisse angefordert haben.

Insbesondere sind die Resultate bei Weizengrieß, Nudeln oder Reis negativ aufgefallen. Zwar wurde keine vollständige Übersicht der Herstellernamen oder auch Produkt-Bezeichnungen veröffentlicht, jedoch ist bekannt, dass sich folgende Produkte darunter befinden:

  • Uncle Ben’s: Risotto-Reis
  • gut und günstig: Weizengrieß
  • Barilla: Gemelli-Nudeln

Foodwatch hält eine eigene Mineralölverordnung für angebracht, wodurch ein Übertritt der Mineralöle in Lebensmittel unterbunden wird. Technisch sei es nach deren Aussage ohne weiteres möglich funktionelle Barrieren zu schaffen und damit eine Verunreinigung zu vermeiden. Es fehle einfach nur am notwendigen Druck gegenüber den Lebensmittelherstellern.

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