Die 8 größten Mythen über Krebs entlarvt

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Das Thema Krebs setzt so einige denkwürdige Behauptungen in Umlauf. Was davon stimmt und welche Vorstellungen sind schlichtweg Humbug? Dazu jetzt mehr!

1. Rotwein? Ja und nein!

Bei Rotwein gegen Krebs scheiden sich die Geister. Auch wenn der rote Pflanzenstoff Resveratrol äußerst entzündungshemmend wirkt und die Zellen vor schädlichen Sauerstoff-Molekülen bewahrt, ist bei Alkohol generell Vorsicht geboten. Denn dieser hat einen krebsfördernden Effekt! Besser ist es durch den Verzehr von dunklen Trauben von der Resveratrol-Wirkung zu profitieren.

2. Mikrowellenstrahlung begünstigt Krebs?

Nein, denn Mikrowellengeräte sind in der heutigen Zeit bestens abgeschirmt und strahlen demzufolge nichts nach außen ab. Außerdem stellen sie sich beim Öffnen automatisch ab. Deswegen hat das Bundesamt für Strahlenschutz auch nichts mehr gegen Mikrowellen einzuwenden. Wenn du wissen möchtest, wie gesund Essen aus der Mikrowelle wirklich ist, klick‘ mal hier.

3. Nahrungsergänzungsmittel gegen Krebs?

Supplements mit Betacarotin, Vitamin C, E und Selen sollen effektiv vor Krebs schützen? Nun ja… In Form von frischen Nahrungsmitteln sind diese Nährstoffe tatsächlich leistungsstarke Waffen gegen Krebs. In Kapsel- oder Tablettenform können sie jedoch schädigend wirken, vor allem wenn es zu einer Überdosierung kommt. Deshalb lieber auf Frischkost setzen!

4. Solanin fördert Krebs?

Der giftige Stoff Solanin in den grünen Stellen von Kartoffeln und im Tomatenstrunk soll angeblich Krebs begünstigen. Auch wenn Solanin keinen Krebs hervorruft, so ist die Substanz dennoch schädlich. Schneide die grünen Stellen in den Kartoffeln also lieber heraus. Das Gute: Neue Tomatensorten beinhalten fast gar kein Solanin.

5. Bio, bitte!?

Bio-Lebensmittel umfassen vermutlich mehr gesunde Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als herkömmlich angebaute Lebensmittel. Außerdem kommen bei biologisch angebauten Lebensmitteln weniger bis keine chemischen Gifte zum Einsatz. Das ist natürlich von Vorteil und spricht für Bio-Produkte. Trotzdem ist bisher nicht zu 100 % wissenschaftlich bewiesen, dass Bio-Nahrungsmittel besser vor Krebs schützen als Lebensmittel aus konventioneller Landwirtschaft.

Möchtest du wissen, ob wirklich Bio drin ist, wenn Bio draufsteht? Der Frage sind wir in diesem Artikel nachgegangen.

6. Beeren und Co. als Krebskiller?

Es mag richtig sein, dass Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren und Co. vorbeugend gegen Krebs wirken. Dazu zählen ebenso Anti-Krebs-Lebensmittel wie Aprikosenkerne, grüner Tee und Sellerie. Dennoch stimmt es nicht, dass allein diese einzelnen Lebensmittel Wundermittel gegen eine Krebserkrankung sind. Trotzdem ist eine Anti-Krebs-Ernährung eine super Prävention!

7. Fischkonsum als Krebsschutz?

Omega-3-Fettsäuren werden als Präventionsmaßnahme gegen Krebs empfohlen. Und ja, die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind supergesund und können Krebs vorbeugen. Trotzdem sollte man nicht unbedingt auf Fisch als Omega-3-Quelle setzen, denn Thunfisch und Lachs enthalten zwar reichlich davon, sind aber auch mit einer Menge Schwermetalle (darunter Quecksilber) belastet. Daher Fisch lieber sparsam in den Speiseplan einbauen oder gleich auf pflanzliche Lieferanten wie Leinsamen, Walnüsse und Algen umsteigen.

8. Diät bei Krebs?

Eine spezielle Diät nach einer Krebsbehandlung ist nicht notwendig! Entscheidend ist eine ausgewogene und gesunde Kost mit reichlich frischem Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Nüssen, Samen, Saaten und hochwertigen Pflanzenölen. Leidest du an Krebs, kann dir jedoch die Breuss-Krebskur helfen, um den Krebs auf natürliche Weise aushungern zu lassen.

Fazit: Die hartnäckigsten Krebs-Mythen

Nun kennst du die gängigsten Mythen über Krebs und weißt, womit du die Krankheit wirksam vorbeugen kannst und bei welchen Aussagen es sich lediglich um Irrtümer handelt. 😉 Um das Krebsrisiko zu senken, empfiehlt es sich regelmäßig im Wald spazieren zu gehen, denn Bäume reduzieren nachweislich die Gefahr an Krebs zu erkranken.

Du willst weitere Tipps? Dann findest du hier 10 goldene Regeln zur Krebsvorsorge!

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