Die nackte Wahrheit über Industrie-Produkte + gesunde Alternativen – Teil 1

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Hättest du gedacht, dass jede zweite Kalorie auf unserem Teller aus industriell produzierter Nahrung kommt? Die 2600 künstlichen Aromastoffe und 320 Zusatzstoffe gehen nicht spurlos an unserer Gesundheit vorbei. Möchtest du wissen, was Industrie-Food wirklich anrichtet und wie du dieses clever durch gesündere Lebensmittel austauschen kannst? Dann bleib jetzt dran!

Gemüsechips statt Kartoffelchips

Herkömmliche Chips aus dem Supermarkt sind randvoll mit ungesunden Fettsäuren und krebsförderndem Acrylamid. Gemäß einer aktuellen Erhebung der American Heart Association wirken sich diese äußerst schädlich auf unser Herz aus.

Die bessere Alternative zu dem stärkehaltigen Snack sind Gemüsechips, zum Beispiel aus Rote Beete, Wirsing, Kürbis, Zucchini, Linsen oder Süßkartoffeln. Doch Chips aus Gemüse sind nur gesünder, wenn wir diese selbst herstellen und mit Salz und Fett sparsam umgehen, denn sonst schlagen Gemüsechips mit genauso vielen Kalorien zu Buche wie die klassischen Kartoffelchips.

Karottenlachs statt Fischstäbchen

Ungefähr 35 % des Fischklassikers setzt sich aus der Panade zusammen. Dadurch verdreifacht sich der Kalorienanteil auf rund 200 kcal pro 100 g. Noch gravierender sind Fischstäbchen zum Aufbacken, von denen 50 % Panade ausmachen.

Versuche es stattdessen doch mal mit der veganen Variante: Karotten-Lachs. Hierfür mit dem Sparschäler 3 Karotten in dünne Streifen hobeln und 4 Minuten in Wasser (ohne Salz) kochen. Für die Marinade 2 EL Pflanzenöl (z.B. Rapsöl), 2 TL Sojasoße, 1 TL Ahornsirup, ½ TL Rauchsalz und 1 EL Apfelessig mischen.

Als Ersatz eignen sich auch pflanzliche Vischstäbchen aus Algen.

Haferbrei statt Fertigmüsli

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, das gekauftes Müsli haufenweise Zucker enthält. Glukosesirup kann das Körpergewicht in die Höhe schießen lassen, Entzündungen fördern und zu hormonellem Ungleichgewicht führen.

Die gesündere Variante ist Porridge, das es in allen Möglichen Abwandlungen gibt. Das Grundrezept sind 50 g Haferflocken, 250 ml einer Milchalternative und 1 Msp. Salz. Lasse die Mischung für 5 Minuten köcheln und genieße dein gesundes Frühstück.

Magst du dein Müsli lieber kalt, stelle dir doch deine eigene gesunde Müslimahlzeit zusammen. Hierbei kann dir unser Müsli-Baukasten helfen.

Selbstgemachte Pizza statt TK-Pizza

Der Klassiker unter den Fertiggerichten: Pizza! Der Weizenmehlteig kommt auf eine Ballaststoffmenge von nur knapp zwei Prozent. Dafür liefert die typische Pizza neben ordentlich Fett, viel zu viel Salz, Farbstoffen und Glutamaten ordentlich Kalorien um die 900.

Die deutlich gesündere Wahl ist selbstgemachte Pizza aus ballaststoffreichem Vollkornmehl, Haferflocken oder aus Blumenkohl in der Low-Carb-Variante. Obendrauf können sich allerhand Gemüsesorten wie Brokkoli, Mais, Paprika, Tomaten, Zwiebeln und Pilze tummeln und eine geballte Ladung Nährstoffe garantieren. Oder wie wäre es mit leckeren Pizza-Crêpes?

So wärmst du übrigens Pizza vom Vortag optimal auf.

Selbstgemachte Patties statt Fertig-Patties

Fertige Burgerpatties enthalten in der Regel hohe Mengen an Zucker, Fett und Salz. Ballaststoffe und Mikronährstoffe kommen hierbei meist zu kurz. Stattdessen werden massenweise Farbstoffe und Geschmacksverstärker eingesetzt. Laut einer Untersuchung der Macquarie-University wirken Burger schädigend auf das Gedächtniszentrum im Hirn (Hippocampus). Viel gesünder sind fleischlose Burger jedoch auch nicht, auch wenn sie in Sachen Tierwohl und Nachhaltigkeit ganz klar vorne liegen.

Wie gut, dass du dir Burgerpatties einfach selbst machen kannst. Eine super Alternative sind unsere Kidneybohnen-Bratlinge oder Linsen-Patties. Weiterhin eignen sich Hülsenfrüchte wie schwarze Bohnen, Erbsen sowie auch Leinsamen.

Pflanzliche Aufstriche statt Wurst

Wer braucht heutzutage noch Wurstwaren, wenn der Markt nur so wimmelt von veganem Aufschnitt und pflanzlichen Aufstrichen? Bereits 50 g Aufschnitt aus Rind- oder Schweinefleisch erhöht das Risiko für Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Darm- oder Magenkrebs, so die Harvard University School of Public Health.

Stelle dir doch lieber ruckzuck vegane Aufstriche selbst her! Hummus, Linsenaufstrich, Guacamole und mediterraner Olivenaufstrich sind nur einige köstliche Beispiele.

Hier findest du 3 herzhafte Aufstriche für ein veganes Frühstück. Magst du es lieber süß, teste doch mal diese pflanzlichen Nussmuse.

Fazit: Industrielle Lebensmittel vs. gesunde Alternative

Industriell hergestellte Lebensmittel machen das Leben scheinbar so viel einfacher, denn sie schmecken durch die künstlichen Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Aromen und Bindemittel nicht nur vielen, sondern sparen auch eine Menge Zeit und Arbeit ein. Allerdings haben industrielle Fertigprodukte auch eine Schattenseite, denn die Stoffe darin schaden unserer geistigen und körperlichen Gesundheit.

Sie erhöhen unter anderem nachweislich das Risiko für Herzinfarkt, Hirninfarkt, Krebs und Übergewicht. Außerdem begünstigen die chemischen Zusatzstoffe im Essen Krankheiten wie Diabetes und Rheuma. Besser ist es auf die genannten Alternativen umzusteigen, um seine Gesundheit zu schonen.

Lies hier nach, wie gefährlich Fertiggerichte wirklich sind.

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