Corona: Ist geliefertes Essen ansteckend?

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In Corona-Zeiten sind Restaurants und Cafés Deutschlandweit geschlossen. Nichtsdestotrotz bieten viele von ihnen einen Lieferservice oder zumindest die Möglichkeit einer Abholung an. Besteht bei bestelltem Essen eine Ansteckungsgefahr für Corona?

Angebot ist reichhaltig

Wer bisher nur sehr selten bis gar nicht zu Hause gekocht hat, sondern lieber außer Haus gegessen hat, der ist wahrscheinlich auch in Krisenzeiten darauf angewiesen sich irgendwo versorgen zu können. Zum Glück weitet sich das Angebot an Lieferservice und Take-away-food reichlich aus. Gerade in kleineren Städten war das Angebot an Lieferdiensten wohl noch nie so vielfältig wie derzeit.

Das Angebot klingt auf den ersten Blick verlockend: Pizza, Nudeln, Döner, Griechisch, Sushi oder vielleicht doch lieber einen Braten mit Klößen? So reichhaltig das Angebot ist, so groß scheint auch die Ungewissheit seitens der Verbraucher. Viele wissen nicht genau wie und auf welchem Wege das Virus ansteckend wirken kann. Deshalb haben wir für euch nachgefragt. Kann man den Lieferdiensten vertrauen?

Sicher, aber nie 100%

Eines kann man sicher sagen: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nie! Das Coronavirus überträgt sich via Tröpfcheninfektion. Damit sind all jene Tröpfchen gemeint, die wir beim Atmen, Sprechen, Husten oder auch Niesen an die Luft abgeben. Wenn wir infizierte Tröpfchen dann über unsere Schleimhäute an Nase, Mund oder Auge gelangen oder wir diese einatmen, dann kann das zu einer Infektion führen. Wenn also jemand Infiziertes kurz vorher auf das Essen gehustet hat, dann ist theoretisch eine Übertragung denkbar, aber immer noch unwahrscheinlich.

So minimierst du das Risiko

Wer aber auf Nummer sicher gehen will, der sollte auf zwei Dinge achten:

  1. Das bestellte Essen sollte nicht persönlich übergeben werden. Die Ansteckungsgefahr über den Lieferdienst ist höher als über das gelieferte Essen. Die meisten Lieferdienste lassen einen vorab online bezahlen und ermöglichen eine kontaktlose Übergabe der Ware.
  2. Um zu vermeiden, dass sich eventuelle Viren auf dem Essen befinden kann man dieses einfach nochmal für ein paar Minuten in den heißen Backofen stellen. Viren bestehen aus Eiweißen und diese gerinnen bekanntlich bei ca. 42 Grad Celsius.

Selbstverständlich gehört für einen guten Schutz auch, dass man sich nach der Annahme des Paketes und auch vor dem Essen die Hände gründlich wäscht.

Wie ihr seht, Essen bestellen ist im Grunde kein Problem. Wer sicher gehen will, der sollte aber die genannten Grundregeln beachten.

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