Diese Marken gehören zu Nestlé

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Nestlé ist einer der umstrittensten Lebensmittelkonzerne. Immer wieder gibt es Stimmen, die zu einem Boykott von Nestlé-Produkten aufrufen. Wenn auch ihr stärker darauf achten wollt und eventuell Alternativen zu Nestlé-Marken suchen möchtet, dann geben wir euch gerne eine kleine Hilfestellung.

Nestlé Produkte in der Übersicht

Wer tatsächlich Nestlé-Produkte aus seinem Leben verbannen möchte, der hat es gar nicht so einfach. Weltweit gehören etwa 2000 Marken zu dem Lebensmittelgiganten, was es schwierig macht diese alle zu kennen und zu meiden. Wir können auch nicht alle Nestlé-Marken hier aufzählen, haben aber die wichtigsten für euch zusammengestellt.

Kosmetikprodukte:

  • Beba
  • Bübchen
  • L‘Oreal

Süßigkeiten:

  • After Eight
  • Kitkat
  • Lion
  • Nuts
  • Orion
  • Rolo
  • Smarties
  • Nesquik
  • Cini Minis
  • Fitnesse

Kühlprodukte:

  • Herta
  • Garden Gourmet
  • Buitoni
  • Wagner Pizza
  • LC1

Fertigprodukte:

  • Maggi
  • Thomy

Eiscreme:

  • Häagen-Dazs
  • Mövenpick
  • Schöller

Getränke:

  • Nestea
  • Caro
  • Nesquik
  • Acqua Panna
  • Frische Brise
  • San Pellegrino
  • Vittel

Kaffeesorten:

  • Dolce Gusto
  • Nescafé
  • Nespresso
  • Starbucks

Die direkt nach Nestlé benannten Hausmarken haben wir aus der Liste der Übersicht halber weggelassen. Man erkennt sie ohnehin direkt an Nestlé im Namen. Auch haben wir all jene Marken weggelassen, welche in Deutschland in aller Regel nicht verkauft werden und uns somit auf die wesentlichen konzentriert.

So kann man auf Nestlé-Produkte verzichten

Wer Nestlé- Produkte meiden möchte, der hat es auf den ersten Blick nicht besonders einfach. Die Markenvielfalt ist riesig. Es gibt aber eine Sache, die alle diese Marken verbindet, sie sind fast nie fair gehandelt und nur äußerst selten aus ökologischem Anbau. Wer also auf Fairtrade-Produkte setzt und Bio-Siegeln den Vortritt lässt, der kann sich ziemlich sicher sein, dass er keine Nestlé-Produkte im Einkaufskorb hat.

Wem es zu teuer ist nur Fairtrade und Bio zu kaufen, für den gibt es eine Alternative. Nestlé stellt nur verarbeitete Lebensmittel her. Selbst kochen und das aus frischem Obst und Gemüse ist der beste Schutz vor Nestlé. Den alles was in der Region von den ansässigen landwirtschaftlichen Betrieben angebaut wird, das hat mit Nestlé nichts zu tun.

Bei den Getränken sollte man ohnehin auf Leitungswasser, anstatt auf teures Flaschenwasser setzen. Es gibt inzwischen zahlreiche Geräte, welche auch die Kohlensäure aufsprudeln können und somit eine günstige Alternative zu Mineralwasser sind.

Nestlé ist nicht allein

Neben Nestlé gibt es aber noch weitere acht große Konzerne, die mit ihrer Marktmacht entscheiden, was wir Tag für Tag essen. Sie kontrollieren den Großteil der auf dem Lebensmittelmarkt vorhandenen Marken und fallen alle immer wieder zwecks mangelnden ökologischen und sozialen Standards auf. Das reicht von Kinderarbeit bis hin zur Abholzung von Regenwald für den Anbau von Palmöl.

Die weiteren Global Player neben Nestlé sind:

  • Coca Cola (Coca Cola, Fanta, Sprite, Lift, Apollinaris, Bonaqua, etc.)
  • Danone (Actimel, Fruchtzwerge, Evian, Volvic, Milupa, etc.)
  • Kellogg’s (Smacks, Chrunchy Nut, Froot Loops, Pringles, etc.)
  • Mars (Bounty, Milky Way, m&ms, Twix, Snickers, Balisto, Mirácoli, Uncle Bens, etc.)
  • Mondelez (Milka, Oreo, Toblerone, TUC, etc.)
  • Kraft Heinz (Heinz Ketchup, Philadelphia, Capri Sun, etc.)
  • PepsiCo (Pepsi, Seven Up, Tropicana, Aquafina, ect.)
  • Unilever (Ben & Jerrys, Magnum, Langnese, Solero, Pfanni, Mondamin, etc.)

Wenn man um die Marken der beherrschenden Lebensmittelgiganten weiß, dann kann man vielleicht ein wenig darauf achten und beim Einkauf nach nachhaltigeren und vor allem auch sozialeren Alternativen suchen.

Letztes Update vom
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5 Kommentare


  1. Eine Alternative-Liste wäre gut.
    Beispiel MAGGI – nimm dafür….
    Ich suche immer noch die „KeinKauf-Liste“


    1. Eine Alternativ-Liste ist gar nicht so leicht, ich will ja keinem vorschreiben was man essen soll. Maggi ist da ein gutes Beispiel, wenn es nach mir geht, dann braucht man die Produkte von denen gar nicht. Es geht mit ein wenig Übung genauso schnell ohne Päckchen zu kochen. Was soll ich da empfehlen? Den Gewürzhändler am Wochenmarkt?


    2. Knorr- und Maggitüten hab ich mir abgewöhnt. Etwas Mehl zum bestäuben, mit Flüssigkeit aufgießen (z. B. Bratensaft, Brühe), aufkochen und mit Sahne oder Creme fraiche abschmecken. Salz und Pfeffer hat man ohnehin im Haus.


  2. Für mich ist Werbung sehr, sehr wichtig.
    Warum?
    Sie informiert mich über Produkte, die ich nicht kaufen sollte.
    Somit ist das Glas schon halb voll.

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