Verbraucherzentralen: Weniger irreführende Angaben auf Lebensmittelverpackungen

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Stetig setzen sich die Verbraucherzentralen oder auch Foodwatch für eine klarere Kennzeichnung von Lebensmitteln ein. Immer noch kritisieren die Verbraucherzentralen aber, dass zu Lasten von klaren Informationen immer noch die Verpackungsangaben für Marketingzwecke missbraucht werden, allerdings seltener als noch vor wenigen Jahren.

Man betont bei den Verbraucherzentralen, dass sich in diesem Bereich in den letzten Jahren viel getan hat. So wurden von ehemals beanstandenden Lebensmitteln bei etwa der Hälfte entweder die Verpackungen oder die Rezeptur geändert. Andere haben allerdings immer noch deutlichen Nachholbedarf. Einer der Hauptkritikpunkte sehen die Verbraucherzentralen insbesondere bei den Vorderseiten der Verpackungen. Dort werden oftmals Zutaten aufgezeigt und beschrieben, welche zum Teil nur in sehr geringen Mengen oder sogar gar nicht enthalten sind.

Einen großen Anteil an der durchaus beobachtbaren Verbesserung der Lebensmittelkennzeichnungen hat das Verbraucherportal www.lebensmittelklarheit.de. Dort werden im Schnitt wöchentlich 13 irreführende Produkte gemeldet und öffentlich angeprangert. Seit der Gründung des Portals vor jetzt fünf Jahren wurden somit bereits 9000 Produkte dort eingestellt. Aktuell werden dort aber immer noch 478 Lebensmittel aufgelistet, die ganz offensichtlich Verbraucher täuschen.

Immerhin scheint sich der offene Dialog über eine zentrale Plattform Früchte zu tragen. So lässt sich hoffen, dass auch in Zukunft die Zahl der beanstandeten Verpackungsangaben noch weiter zurückgehen werden.

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