2. Die Anbaufläche ist zu klein
Ein Balkon ist in vielen Fällen nicht sonderlich groß und hat deshalb nur eine sehr begrenzte Fläche frei, um Gemüse anzubauen. Oft wird ein Teil auch noch für Sitzgelegenheiten, Grill oder anderes beschlagnahmt, was die Anbaufläche weiter reduziert. Die notwendige Anbaufläche richtet sich vor allem nach dem Wunsch, was angebaut werden soll – für ein oder zwei Tomatenpflanzen reicht eine kleine Ecke, aber wer sich ein Hochbeet mit Möhren anlegen will, braucht dafür andere Voraussetzungen. Ein häufiger Fehler ist, dass Pflanzen viel zu dicht auf dem Balkon angebaut werden, in der Hoffnung, möglichst viel auf engem Raum zu haben und damit eine hohe Ernte einzufahren. Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit schief gehen.
Gartentipp: Die Fläche mag in vielen Fällen nicht groß sein (wenn doch, dann wird das Anbauen natürlich entspannter), lässt sich aber mit ein Tipps sehr gut nutzen. Kübelpflanzen lassen sich praktischerweise in eine nicht genutzte Ecke stellen und sind auch flexibel umstellbar, wenn neues Gemüse hinzukommt. Weiterhin kann man manche Gemüsesorten sehr gut in Blumenkästen am Balkongeländer heranziehen, die keinen Platz wegnehmen. Es gibt mittlerweile auch raffinierte Anbausysteme, die stufenartig oder etagenartig auf kleinem Raum sehr viel Anbaufläche verfügbar machen, indem sie die Höhe ausnutzen.
