Rote Beete einkochen und lecker zubereiten

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Die Rote Beete ist ein tolles und vor allem gesundes Gemüse, welches in der Küche im Rahmen zahlloser Rezepte Einzug gehalten hat. Wie ihr Rote Beete einkochen und was ihr alles mit der Wunderknolle Rote Beete zubereiten könnt, das erfahrt ihr hier.

Kann man Rote Beete roh essen?

Natürlich kann man Rote Beete roh essen. Es ist sogar ein sehr gerne genutztes Gemüse in der Rohkostküche. Hier wird es gerne geraspelt, beispielsweise im Rote Beete Salat mit Apfel und Meerrettich. Auch ganz dünn geschnitten und eingelegt, kann man ein tolles Carpaccio daraus machen. Ganz klassisch lässt sich die rohe Rote Beete auch als Gemüsebeilage verwenden. Wer seine Rote Beete selbst im Garten anbaut, der kann außerdem die Blätter klein gehackt als Salatkraut verwenden. Das Wintergemüse wird ohnehin besser roh gegessen oder schonend gegart. Auf diese Wiese bleiben die gesunden Inhaltsstoffe der Roten Beete erhalten.

Rote Beete richtig zubereiten

Wer Rote Beete kochen möchte, der sollte mit Handschuhen arbeiten, denn der darin enthaltene natürliche Lebensmittelfarbstoff hält sich unter Umständen hartnäckig an den Händen und nicht zu vergessen an der Kleidung (Küchenschürze wird empfohlen!).

Rote Beete kochen

Ansonsten wird die Knolle erst nach dem Kochen geschält, damit nicht die ganze Flüssigkeit austritt. Auch oben und unten anschneiden sollte deshalb vermieden werden. Im kochenden Wasser braucht die Rote Beete dann je nach Größe etwa 30 bis 60 Minuten bis sie weich ist. Wer es sich beim Schälen der Roten Beete einfach machen möchte, der schreckt sie kurz unter kaltem Wasser ab. Jetzt lässt sich die Schale normalerweise ganz einfach abziehen.

Rote Beete garen

Besser als gekocht wird die Rote Beete aber, wie bereits gesagt, schonend gegart. Nicht nur die Inhaltsstoffe bleiben erhalten, auch braucht es kein Öl zur Zubereitung, was zudem Kalorien spart. Wer keinen Dampfgarer besitzt, der nutzt einfach einen Topf mit Deckel. Zum Garen wird nur 3-4 Zentimeter Wasser in den Topf gegeben und bei geschlossenem Deckel die Rote Beete langsam gegart. Der Deckel sollte aber währenddessen geschlossen bleiben, damit kein Wasserdampf entweichen kann, und das Wasser sollte durchgehend ganz leicht köcheln. Auch hier beträgt die Zeit des Garens etwa 60 Minuten.

Rote Bete backen

Außerdem kann die Rote Beete auch gebacken werden. Geschält schneiden wir sie wie Pommes in Streifen und verteilen diese anschließend auf einem mit Backpapier bedeckten Backblech. Ordentlich mit Olivenöl bestrichen trocknet die Rote Bete nicht aus. Jetzt brauchen unsere Rote Beete Pommes etwa 40 Minuten bei 200 Grad und sollten gelegentlich gewendet werden.

Wer einen ganz besonderen Knabberspaß haben möchte, der kann auf diese Art und Weise auch Rote Beete Chips selber machen. Dafür wird die Knolle in hauchdünne Scheiben geschnitten oder gehobelt und ebenfalls im Ofen mit reichlich Öl und Salz knusprig gebacken. Die Chips sollten alle 10 Minuten gewendet werden, so sind sie bei 150 Grad in etwa 40 Minuten schön knusprig.

Rote Beete einkochen und haltbar machen

Zuletzt noch ein paar Tipps für die Lagerhaltung. Gerade wenn im Herbst viel Rote Beete gleichzeitig fertig wird, möchte man vielleicht nicht unbedingt alles auf einmal essen müssen. Rote Beete einkochen ist wirklich einfach und es gibt eigentlich nicht viel zu beachten. Hier ist eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Zuerst wird die noch rohe Rote Beete gründlich gewaschen und anschließend mit Schale etwa eine Stunde lang in Wasser gekocht. Würden wir die Knolle vorher schälen, wäre sie danach ausgeblutet und trocken.
  2. Nach dem Kochen schrecken wir die Rote Beete unter kaltem Wasser kurz ab, so lässt sich die Schale ganz einfach entfernen.
  3. Jetzt wird in einem Topf Wasser und Weinessig im Verhältnis 2 zu 1 kurz aufgekocht. Hier ist es natürlich möglich mit den Aromen zu spielen und zusätzlich verschiedene Gewürze mit dazuzugeben. Für das Rote Beete Einkochen eignen sich insbesondere Zwiebeln, Äpfel, Pfefferkörner, Lorbeerblätter oder Gewürznelken.
  4. Währenddessen schneiden wir unsere Rote Beete (am besten mit Handschuhen und Küchenschürze) in gleichmäßige Scheiben und füllen sie anschließend gemeinsam mit dem heißen Essig-Wasser in sterilisierte Gläser mit Schraubverschluss. Wichtig dabei ist, dass die einzukochende Rote Beete komplett mit Flüssigkeit bedeckt ist und auch die Deckel ordentlich gereinigt sind, so dass sich kein Schimmel bilden kann.
  5. Die verschlossen Gläser werden jetzt noch in einen großen Topf gestellt, welcher soweit mit Wasser gefüllt ist, dass die Gläser halb bedeckt sind. Das Wasser wird für eine halbe Stunde aufgekocht. Wer nicht möchte, dass die Gläser mit Rote Beete beim Einkochen umherspringen und eventuell kaputt gehen, der kann einfach ein Geschirrtuch darunter legen.
  6. Jetzt müssen die Rote Beete Gläser nur noch abkühlen und sind anschließend für mehrere Monate haltbar.

Ich hoffe wir konnten euch ein wenig über das Einkochen und Zubereiten von Rote Beete näher bringen.

Letztes Update vom
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8 Kommentare


  1. viel leckerer: statt weinessig balsamico, und auch nicht ganz so viel. dazu dill und kümmel, kein lorbeer, tüchtig zwiebeln, etwas knoblauch und außerdem honig oder zucker.

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