So minimierst du Schadstoffe in Lebensmitteln

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Jeden Tag gelangen über unsere Ernährung Giftstoffe in unseren Körper. Diese stammen aus der landwirtschaftlichen Produktion oder aber durch die Verpackungen unserer Nahrung selbst. Es gibt jedoch Wege, wie man Schadstoffe minimieren kann. Jeder kann selbst darauf achten und diese entsprechend umsetzen.

Wo kommen eigentlich die ganzen Schadstoffe her, die durch unsere Nahrung in unseren Körper gelangen. Der Schadstoffbericht der schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit hat diesbezüglich aufgezeigt, dass es vor allem tierische Nahrungsmittel sind. So stammen etwa 92 Prozent aller Giftstoffe aus tierischen Lebensmitteln. Verzichtet man weitestgehend auf Wurst, Fleisch, Milch und Käse, so hat man einen Großteil der Schadstoffe schon beseitigt.

Nichtsdestotrotz werden auch in pflanzlichen Lebensmitteln immer noch etwa 5 Millionen chemische Verbindungen nachweisbar, die da eigentlich nicht hingehören. Dabei gibt es etwa 20.000 verschiedene Pestizide. Sie dienen dazu Unkräuter, Tiere und Pilze zu töten und landen unweigerlich auch bei uns in der Nahrung.

Bedenkt man, dass Europa nicht einmal 7 Prozent der globalen Anbauflächen besitzt, aber ein Viertel aller Pestizide verteilt, so wird das Ausmaß der Verunreinigung unserer Lebensmittel sehr gut deutlich. Es gibt aber Tipps und Tricks, wie du deinen persönlichen Schadstoffgehalt minimieren kannst.

1. Esse pflanzliche Lebensmittel

Wie bereits aufgezeigt, sind vor allem tierischen Lebensmittel mit Schadstoffen belastet. Wer sich größtenteils pflanzlich ernährt, der kann seinen persönlichen Schadstoffgehalt deutlich reduzieren.

2. Setze auf Bio-Qualität

Laut dem Öko-Monitor des Landes Baden-Württemberg sind 93 Prozent aller Bio-Waren frei von Schadstoffen. Im Vergleich dazu wird aufgezeigt, dass dies auf nur 10 Prozent der konventionell erzeugten Nahrungsmittel zutrifft.

3. Unverpackte Lebensmittel bevorzugen

Auch aus den Verpackungen können Schadstoffe austreten. Insbesondere Mineralöle, Weichmacher und Klebstoffe sind hierfür bekannt. Dabei handelt es sich meist um krebserregende oder hormonell wirksame Stoffe. Als Alternative eignen sich Verpackungen aus Glas, hier können keine Stoffe ins Essen übertreten.

4. Zuhause umfüllen

Falls es sich nicht vermeiden lässt, dass Lebensmittel in Verpackungen gekauft werden, dann kann man diese zu Hause direkt in Glas- oder Keramikgefäße umfüllen. So wird ein weiterer Übertrag aus den Verpackungen unterbunden. Auch sollten Einwegverpackungen nicht zum Aufbewahren von Speisen aufgehoben und genutzt werden.

5. Niemals in Verpackungen kochen

Bevor irgendwelche Lebensmittel gekocht werden, muss unbedingt immer sämtliche Verpackungen entfernt werden. In aller Regel dürfen Verpackungen nicht erhitzt werden. Das gilt auch für Konserven und ähnliches.

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