Es wird zum #EdekaBoykott aufgerufen

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In der letzten Zeit fällt Edeka immer wieder durch sehr auffällige Werbespots auf. Das neueste Werk des Einzelhändlers bewegt aber die Gemüter auf Twitter. Es wird heftig unter dem Hashtag #EdekaBoykott diskutiert. Aber macht euch einfach selbst ein Bild darüber.

Hintergrund der Streitereien auf Twitter

Am 12. Mai ist Muttertag und dem zu Ehren hat sich Edeka, besser gesagt die Werbeagentur Jean Remy von Matt, einen ganz besonderen Videoclip ausgedacht. Schließt man die Augen und hört man lediglich auf den Text so scheint zumindest anfänglich alles noch in Ordnung. Es wird eine schöne Welt dargelegt, in der die Mama die Beste, Schönste und überhaupt ist. Betrachtet man jedoch das gezeigt Video dazu, so wird zwar von den Vorzügen der Mutter erzählt, jedoch parallel die Tollpatschigkeit und Unfähigkeit der Väter gezeigt. Es werden so ziemlich alle Stereotype bedient. Als Quintessenz krönt den Spot der Satz „Danke Mama, dass du nicht Papa bist.“

Über die Diskriminierung von Vätern lässt sich streiten und das wird auf Twitter ausgiebig getan. Unter dem Hashtag #EdekaBoykott treffen Echauffierte auf jene, welche es sehen als was es wohl von den Werbetreibenden gemeint ist. Es soll wohl einfach nur anstößige Satire sein.

Edeka zeigt wie Social Marketing funktioniert

Eines hat Edeka aber mit seinem Werbeclip aber auf jeden Fall geschafft. Nämlich das, was sie auch damit beabsichtigt hatten: Jede Menge Aufmerksamkeit! Damit bedient Edeka erfolgreich das, was modernes Social Marketing braucht. Es braucht konträre Meinungen, es braucht Aufreger und es braucht mangelnde Social Correctness. Die einen regen sich auf und die anderen können schön mit „ist doch nicht so schlimm“ darauf antworten. Die perfekte Social Media Korrespondenz ist eröffnet. Über 1 Millionen aufrufe auf YouTube geben dem Einzelhändler Recht.

Und? Wie schaut es bei euch aus? Auf welcher Seite steht ihr mit eurer Meinung? Dikriminiert Edeka uns Väter oder vielleicht sogar die Mutter oder sollten wir uns einfach nicht so aufregen – ist doch nicht so schlimm.

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