Es gibt keine Alternative zu Palmöl

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Es gibt tausende Produkte in denen Palmöl verwendet wird. Das Öl ist auch für den Einsatz von Biodiesel sehr begehrt. Leider gibt wird diese Beliebtheit vielen Tieren zum Verhängnis.

Palmöl bedroht viele Tierarten

Die Anbauflächen von Palmöl sind inzwischen gigantisch. Eine viertel Million Quadratkilometer nehmen die Flächen inzwischen weltweit mindestens ein. Das geht sehr zu Lasten der eigentlichen Bewohner, sowohl Mensch, insbesondere aber Tiere, welche dort leben.

Palmöl wird in den artenreichsten Gebieten der Erde angebaut. Als Konsequenz kommen auch die meisten bedrohten Tierarten genau von dort. Über die Hälfte aller bedrohten Säugetiere und fast zwei Drittel aller bedrohten Vogelarten haben in den bedrohten Regenwäldern ihre Heimat.

Die Palmölproduktion muss sich ändern

Aber was soll man am besten dagegen tun? Die Weltnaturschutzunion (IUCN) sieht die Lösung des Problems nicht in der Vermeidung von Palmöl. Würde die Produktion von Palmöl gestoppt, so würden die dortigen Landwirte auf alternative Ölfrüchte, wie etwa Raps, Sonnenblumen oder Soja umstellen. Um den Weltbedarf zu decken würden dann etwa die neunfache Fläche, als bisher notwendig.

Gewonnen wäre dadurch nichts, ganz im Gegenteil. Die einzige Lösung die von Naturschutzorganisationen gesehen wird, ist den Anbau ökologisch unbedenklich zu gestalten. Eine umweltfreundliche Alternative für Palmöl per se gibt es nach Aussage von WWF nicht. Man könnte den Anbau selbst jedoch deutlich nachhaltiger gestalten.

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