Von Lerchen und Eulen – warum der Schlaftyp sich nicht ändern lässt

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Sicher hast du schon von den primären Schlaftypen namens Lerchen und Eulen gehört. Forscher haben die gegensätzlichen Schlaf-Wach-Varianten nach Vögeln benannt. Lerchen werden schnell müde und sind daher schon früh morgens auf den Beinen. Eulen wiederum sind nachtaktiv und schlafen dementsprechend länger. Der Biorhythmus der meisten Menschen bewegt sich jedoch irgendwo zwischen dem von Lerchen und Eulen.

In diesem Artikel schauen wir uns die zwei extremen Schlaftypen genauer an und du erfährst, warum die innere Uhr bestimmt, ob du eher zu den Frühaufstehern oder Langeschläfern zählst.

Bist du eine Lerche oder Eule?

Drehst du nachts so richtig auf und hast dann die genialsten Einfälle und die produktivste Phase, wenn andere schon längst schlummern? 😉 Dann gehörst du definitiv mehr zum Schlaftyp Eule. Oder bist du super motiviert, sobald du morgens die Augen öffnest und bist erst dann zu stoppen, wenn es wieder dunkel wird? In dem Fall kannst du dich unter die Gruppe der Lerchen mischen.

Wann werden wir zu Lerchen oder Eulen?

Die bekanntesten Schlaftypen bilden sich im jungen Erwachsenenalter heraus, sobald die Hirnentwicklung abgeschlossen ist. Mit der Vollendung des 25. Lebensjahres ist der Schlaftyp definiert. Daran lässt sich nur schwer rütteln, da der Chronotyp genetisch veranlagt ist. Trotzdem gibt es ein paar Tipps und Tricks, mit denen du hin und wieder auch als Eule morgens durchstarten und als Lerche die Nacht zum Tag machen kannst.

So können wir zeitweise unseren Schlaftypus wechseln

Selbst wenn wir die Einschlafzeit verschieben können, sobald wir zum Beispiel in eine andere Zeitzone wechseln, können wir nicht verändern, wann wir im Verhältnis zur Tageszeit leistungsstärker sind. Der Schlafrhythmus stellt sich auf die Hell-Dunkel-Perioden von Tag und Nacht ein. Um den individuellen Biorhythmus dennoch zu überlisten, kann das Licht auf bestimmte Weise angepasst werden. So können wir zumindest vorläufig von der Eule zur Lerche mutieren oder von der Lerche zur Eule werden. 😉

Und so funktioniert’s: Ist am Feierabend beispielsweise eine Menge liegen geblieben und möchtest du dich deshalb vorübergehend in eine Nachteule verwandeln, statte den dunklen Raum mit Tageslichtleuchten aus. Willst du morgens produktiv sein und den Lerchenmodus einnehmen, mache einen Spaziergang im Freien, bevor du mit der Arbeit loslegst. Um kurzweilig zur Lerche zu werden, kannst du auch vor einer Tageslichtlampe frühstücken.

Fazit: Schlaftypen – Eule und Lerche

Ob wir dem Schlaftyp Eule oder Lerche angehören, hängt in erster Linie von unserer Genetik ab. Ab einem Alter von 25 Jahren können wir unseren persönlichen Schlaftyp nicht mehr komplett oder längerfristig verändern.

Wir können allerdings so manches tun, um unseren Schlaf-Wach-Rhythmus auszutricksen und damit unsere Leistung zu steigern, indem wir Tageslichtlampen einsetzen. Bewegung und frische Luft können ebenso entscheidend dazu beitragen, wie leistungsfähig unser Hirn arbeitet. Mache zwischendurch kleine Sportübungen, wie beispielsweise Kniebeuge, um dich fit und wach zu halten.

Bedenke aber: Eine Lerche kann nie vollständig den Eulenrhythmus und eine Eule nie vollkommen den Lerchenrhythmus annehmen. Deshalb ergibt es Sinn gemäß seinem natürlichen Rhythmus zu leben. 😊

Mit diesen Schlafritualen tauchst du leichter ins Reich der Träume ein.

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