Intuition stärken – mit diesen 4 Tipps schaffst auch du es

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Jeder von uns besitzt sie: die Intuition! Sie äußert sich durch plötzliche Eingebungen, ein bestimmtes Bauchgefühl oder einen Geistesblitz. Es ist ein tiefes, inneres Wissen, das sich mit dem analytischen Denken nicht erklären lässt. Doch auch wenn sie immer da ist, geht die weise Stimme im Trubel des Alltags häufig unter, sodass wir den Zugang zu ihr verlieren. Diese 4 Tipps sollen dir dabei helfen, dich wieder mit deiner Intuition zu verbinden und dich von ihr leiten zu lassen. 😊

1. Nimm dir Zeit für dich

„Rest and Digest“ sollte dein Motto sein! Nimm dir ausreichend Zeit, um dich auszuruhen und all das Erlebte zu verarbeiten. Das ist von großer Bedeutung, um deine Intuition zu schärfen. Ruhe solltest du nicht als Luxus ansehen, sondern fest in deinen Alltag integrieren. Erlaubst du dir herunterzukommen, kann das ein Wendepunkt in deinem Leben darstellen. Schaffe dir Zeit und Raum für den Teil, der nicht ständig produktiv sein muss, sondern sei einfach. Das heißt auch die Arbeit und deine familiären Verpflichtungen mal hintenanzustellen. Jetzt ist Me-time angesagt!

Extratipp: Lasse dich von deinem Bauchgefühl an Orte entführen, die dich dabei unterstützen, abzuschalten und dich mit dir zu verbinden. Vielleicht wäre ein spontaner Kurztrip genau das Richtige für dich? Werde still und lausche, was dir deine Intuition zu sagen hat.

2. Höre auf deinen Körper

Wie häufig kommt es vor, dass wir die Bedürfnisse unseres Körpers ignorieren und damit auch unsere Intuition vernachlässigen? Damit ist jetzt Schluss! Lerne wieder auf die Botschaften deines Körpers zu hören und Körper, Geist und Seele als Einheit zu betrachten. Hierfür möchten wir dir gerne eine effektive Technik vorstellen:

Pendel-Übung

  1. Stelle dich mit beiden Füßen aufrecht in Hüftbreite hin.
  2. Schließe deine Augen für 20 Sekunden und atme entspannt ein und aus.
  3. Frage nun innerlich oder laut: „Was ist mein Ja“? In den häufigsten Fällen neigt sich der Körper kurz darauf nach vorn. Nimm wahr, wie stark die Bewegung ausfällt.
  4. Frage nun innerlich oder laut: „Was ist mein Nein“? Nun kippt der Körper in der Regel nach hinten.
  5. Stelle deinem Körper im nächsten Schritt ein paar simple Fragen: „Wie heiße ich…?“, „Bin ich weiblich?“, „Habe ich braune Haare?“, etc. und beobachte, wie dein Körper reagiert.
  6. Richte nun eine Frage an deinen Körper, die dir am Herzen liegt. Es kann sich hierbei um eine Entscheidungsfrage in puncto Job, Beziehung, Geld usw. handeln. Nur das Wort „sollte“ sollte in deiner Frage nicht vorkommen. 😉 Beispiel: „Ist es gut für mich diese Beziehung einzugehen?“, „Ist der aktuelle Job der Richtige für mich?“, „Ist es für mich besser in Stadt xy umzuziehen?“.
  7. Nimm wahr, in welche Richtung sich dein Körper neigt und schon hast du die Antwort von deiner inneren Weisheit.

Lies hier nach, wie Meditation die Abwehrkräfte stärken kann.

3. Nimm Schönes in und um dich herum wahr

Sieh das Schöne und Gute in anderen, deiner Umwelt und in dir. Mache es dir zur Gewohnheit jeden Tag etwas wahrzunehmen, das dich erfreut. Verbinde dich mit deiner Intuition und Weisheit und gib jedem Wesen, welches dir begegnet ein Geschenk mit auf dem Weg. Das klingt vielleicht kitschig, bewirkt aber einiges… Das kann ein einfaches Lächeln sein, ein Kompliment, ein freundliches Zunicken, ein stilles Gebet oder eine kleine, liebevolle Geste. Gib auch der Natur etwas zurück, indem du beispielsweise Müll aufsammelst. Hinterlasse einen Ort immer besser, als du ihn vorgefunden hast. Wir sollten wieder lernen mehr Einheit zu schaffen als Trennung zu erzeugen!

4. Bringe deinen inneren Kritiker zum Schweigen

Jeder von uns hat ihn: den inneren Kritiker! Genau diese Stimme hält uns davon ab, auf unsere innere Stimme zu hören. Glücklicherweise gibt es einiges was du tun kannst, um den Kritiker in dir zu zähmen.

Beobachte deinen Kritiker

Sobald du merkst, dass sich dein innerer Kritiker bemerkbar macht, sei für einen Moment still und höre ihm zu. Nimm die Beobachterperspektive ein, um dich nicht länger mit der strengen Stimme zu identifizieren. Mal angenommen du würdest all das glauben, was der Kritiker zu dir sagt: Wie würde dein Leben aussehen? Sicher nicht so, wie du es haben willst…

Übernimm die Kontrolle

Nun sprich mit deinem inneren Kritiker und sage ihm, was du von seiner Auffassung über dein Leben hältst. Sei dabei bestimmt und direkt, aber dennoch liebevoll und friedlich. Ist diese autoritäre Stimme in dir sehr hartnäckig, darfst du ruhig ein bisschen härter durchgreifen. 😉 Hole dir die Macht über dein Leben zurück und schenke der Stimme deines Kritikers nicht zu viel Beachtung und Glauben. Sobald die selbstkritischen Selbstgespräche aufhören, meldet sich deine Intuition zu Wort.

Selbstreflexion

Hat dein innerer Mentor die Führung übernommen, gönne dir einen Augenblick der Ruhe, damit sich die weise Stimme in dir ausbreiten kann. Kommen wieder mal negative Selbstgespräche auf, wiederhole die Schritte, um deinen inneren Kritiker erneut zu stoppen.

Fazit: Eine gute Intuition will gelernt sein

Verbinde dich mit deiner inneren Stimme, indem du dir immer wieder Auszeiten für dich nimmst. Denn wenn du dem Lärm des Alltags entfliehst und innehältst, kannst du die Weisheit in dir wieder viel besser wahrnehmen. Die Intuition zu stärken bedeutet auch, auf die Botschaften seines Körpers zu hören. Schalten wir den Verstand für eine Weile aus und lenken unsere Aufmerksamkeit bewusst in den Körper, erkennen wir, dass er ständig mit uns kommuniziert. Die Pendel-Übung wird dich dabei unterstützen.

Lerne außerdem dich selbst, andere und die Umwelt mehr anzuerkennen. Konzentriere dich auf die Schönheit in dir und um dich herum, um deine Intuition zu schärfen. Und zu guter Letzt: Bändige deinen inneren Kritiker, um dein Bauchgefühl wieder besser spüren zu können.

Kennst du schon diese 4 effektiven Tipps für mehr Optimismus? 😊

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