Deshalb werden wir zu dick – oder auch nicht!

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Wenn man sich den durchschnittlichen Deutschen ansieht, dann gibt das ein ziemlich trauriges Bild. Etwa die Hälfte aller Frauen und sogar fast zwei Drittel aller Männer sind übergewichtig. Es wird immer schwerer sich gegen diese Entwicklung zu stemmen. Wir müssen uns Tag für Tag aktiv dagegen wehren, aber wie?

Warum sind wir übergewichtig?

Betrachtet man die im Laufe eines Jahres durchschnittlich aufgenommenen Kalorien und stellt den Durchschnittsdeutschen daneben, so wir sehr deutlich warum wir immer dicker werden. 120 Kalorien pro Tag werden von uns aufgenommen, jedoch nicht mehr verbraucht. Entsprechend nimmt jeder Deutsche im Schnitt 120 Kalorien zu viel zu sich. Über das Jahr hinweg kommt da einiges zusammen. Nur über mehr Bewegung lassen sich diese Kalorien ausgleichen ausgleichen. Bewegungsmangel ist aber nicht der einzige Grund, weshalb wir zu dick sind.

Warum essen wir aber mehr, als wir brauchen? Hier ist die Antwort nicht ganz so einfach und auch nicht ganz eindeutig. Zunehmend wird Essen emotional verknüpft. So essen wir bei schlechter Laune oder wenn wir uns ärgern. Viel und gutes Essen soll uns dann beruhigen. Hinzu kommt, dass wir sehr impulsiv beim Essen sind und oftmals sehr schnell sehr viel in uns hineinstopfen.

Durch Essen gleichen wir auch unseren alltäglichen Stress aus. Ganz grundsätzlich ist der Stresslevel heutzutage aber deutlich zu hoch. Im Gegensatz dazu stehen rund um die Uhr hochkalorische Lebensmittel mit zu viel Fett und zu viel Zucker als Seelenklempner zur Verfügung.

Wir können nicht anders als Gewicht zunehmen

Wer unter diesen Rahmenbedingungen nicht zunehmen mag, der muss sich aktiv dagegen entscheiden und bereit sein etwas dafür zu tun. In unserer sozialen Gemengelage, von Stress, sozialen Konventionen und unendlicher Verfügbarkeit von Essen ist es fast nicht mehr möglich nicht zuzunehmen.

Diäten sind dabei aber der Falsche Weg. Es hat sich gezeigt, dass vor allem jene Menschen besonders stark von Adipositas betroffen sind, die bereits viele Diäten hinter sich haben. Sie entwickeln zunehmend ein gestörtes Essverhalten und verlieren dabei das Gefühl für Hunger und Sättigung.

Selbst wenn man gesundheitlich bedenkenlos langsam Gewicht verliert, also etwa 5 – 10 Prozent seines Körpergewichts pro Jahr, so zeigen Studien, dass meist nach spätestens 5 Jahren die Abnehmerfolge wieder aufgezehrt sind. In der Regel wird nicht nur das Ausgangsgewicht wieder erreicht, sondern sogar noch übertroffen.

Der Ausweg ist Dauerhaft

Wer wirklich dauerhaft sein Gewicht halten will, der muss deshalb auch dauerhaft daran arbeiten. Eine temporäre Diät reicht dafür nicht aus. Manch einer tut sich dabei leichter, für viele ist das jedoch eine stete Herausforderung. Heute weiß man, dass unsere Veranlagung eine große Rolle in Bezug auf unser Gewicht spielt. Ein unbestreitbarer Baustein für das Erreichen des Normalgewichts ist aber auch mehr Bewegung. Es ist der einzige Weg das Mehr an Kalorien zu kompensieren.

Oftmals liegen die Ursachen jedoch tiefer und es braucht verhaltenstherapeutische Ansätze. Wir müssen erneut lernen mit Emotionen anders umzugehen. Stress muss bewusst reduziert werden und auch unser Belohnungssystem muss weg vom Essen geleitet werden.

Wer dauerhaft sein Gewicht ändern will, der muss aber zudem lernen neu zu Essen. Es braucht ein Gefühl für die richtigen Mengen und die richtigen Gerichte. Gerne unterstützen wir euch dabei mit unseren individuellen Ernährungsplänen. Je nach Ernährungsvorlieben werden diese gezielt auf euch hin optimiert und bei Fragen stehen unsere Ernährungsexperten helfend telefonisch zur Seite.

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