Elektrosmog im Schlafzimmer ganz einfach vermeiden

Immer mehr Menschen merken, dass ihnen Elektrosmog nicht gut tut. Insbesondere beim Einschlafen haben dadurch viele Probleme – sie kommen einfach nicht zur Ruhe. Es gibt aber ein paar Tricks, wie man Elektrosmog im Schlafzimmer vermeiden kann.

Wie entsteht Elektrosmog

Elektrosmog ist mehr als einfach nur die unerwünschte Handystrahlung. Auch WLAN Netze, Stromleitungen und Endgeräte können Ursachen von Elektromagnetischen Feldern sein. Folglich ist unsere gesamte technische Infrastruktur zu Hause eine potentielle Quelle für Elektrosmog.

Es gibt Menschen, die besonders feinfühlig auf Elektrosmog reagieren und ihn Folge dessen mit Kopfschmerzen, Unruhe oder auch Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen haben. In Summe sind die Reaktionen aber sehr unterschiedlich, weshalb sich die Liste an Symptomen wahrscheinlich beliebig verlängern lässt.

Der Fachbegriff ist Elektrohypersensibilität. Darunter leiden Menschen, die besonders sensibel auf elektromagnetische Strahlung reagieren. Bei vielen treten anfangs sehr leichte Symptome auf, die sich im Verlauf der Zeit immer mehr verstärken. Oftmals wird Elektrohypersensibilität nur durch das Ausschlussprinzip diagnostiziert – d.h. alle potentiellen Quellen für Elektrosmog werden entfernt. Tritt eine spürbare Verbesserung aus, so kann man davon ausgehen, dass die Ursache gefunden wurde.

Elektrosmog – nicht im Schlafzimmer

Insbesondere das Schlafzimmer sollte frei sein von Elektrosmog. Wir verbringen viel Zeit darin und unser Körper sollte im Schlaf auch die Möglichkeit haben sich zu regenerieren und zur Ruhe zu kommen. Es gibt ein paar Möglichkeiten, die jeder selbst ergreifen kann, um Elektrosmog im Schlafzimmer zu vermeiden.

  1. Internet aus
    Das einfachste ist es, das eigene WLAN über Nacht auszuschalten. So kann eine der Hauptquelle sicher entfernt werden. Nachts braucht das ohnehin niemand. Auch das Handy kann entweder ausgeschaltet werden oder aber bis zum nächsten Morgen im Flugmodus verbleiben.
  2. Strom aus
    Auch das Stromnetz lässt sich meist im Schlafzimmer bedenkenlos am Sicherungskasten ausstellen. Wecker gibt es auch mit Batterien und andere elektrische Geräte braucht es im Schlafzimmer nicht.
  3. Keine Elektrogeräte
    Wie gerade schon erwähnt, braucht es im Schlafzimmer keine aktiven Elektrogeräte. Insbesondere Fernseher sind nicht unbedingt förderlich für einen gesunden Schlaf.

Noch mehr Elektrosmog im Schlafzimmer

Meist ist es damit getan, wenn man selbst sein Schlafzimmer elektrosmog-frei bekommt. Gerade in Mietswohnungen oder eben größeren Wohneinheiten hat man nicht alle Quellen für Elektrosmog unter seiner eigenen Kontrolle. So strahlt das WLAN von duzenden Nachbarn unerwünschter Weise mit ins eigene Schlafzimmer. Meist sind diese zwar so schwach, dass sie keine Rolle mehr spielen, aber es gibt auch hier Möglichkeiten, diese nochmals zu reduzieren.

  1. Miteinander reden
    Oftmals ist es möglich mit den direkten Nachbarn zu reden und sie auf die eigene Empfindlichkeit bezüglich Elektrosmog aufmerksam zu machen. So kann man sie bitten über Nacht das WLAN auszuschalten.
  2. WLAN abschirmen
    Wenn reden nicht hilft, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten WLAN-Netze zu blockieren. So gibt es Geräte, die Strahlungen abschirmen, ohne diese aber zu stören. Auch helfen spezielle Baldachine, welche keine Strahlung mehr durchlassen, die sich ähnlich wie Mosquito-Netze über das Bett spannen lassen.

Heutzutage kann man sich Elektrosmog nur noch schwer entziehen. Allerdings bleiben verschiedene Wege, wie man auch mit Elektrohypersensibilität seinen Alltag meistern kann. Am meisten hilft es immer noch sich mit Betroffenen zu unterhalten und von deren Erfahrungen zu profitieren.

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