Pflaume – das kann das saftig-ovale Obst

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Saison hat das blauviolette Obst von Juli bis September. Doch auch im Oktober können wir von den fruchtig-süßen Pflaumenspätsorten profitieren. Das Rosengewächs gehört zu den ältesten Obstarten und kommt auf nur 48 kcal pro 100 g. Pflaumen entpuppen sich zurecht als super Nervennahrung und schneller Energielieferant.

Welche weiteren Vorteile Pflaumen haben und warum du sie öfter essen solltest, verraten wir dir in diesem Artikel. Los geht’s! 😊

Pflaumen…

…schmecken auch getrocknet

Sowohl frisch als auch getrocknet macht das Obst einiges her. Die gedörrte Variante triumphiert mit zahlreichen Ballast- und Mineralstoffen. Getrocknete Pflaumen sind der perfekte Pre-Workout-Snack und eignen sich hervorragend zum Süßen von Gebäck und Desserts.

Du möchtest Pflaumen selbst trocken? Wir haben 3 Methoden für dich getestet.

…stärken die Leber

Der hohe Ballaststoffanteil in der Frucht hilft den Cholesterinspiegel zu senken. Bei Dörrpflaumen intensiviert sich dieser Effekt sogar noch. Deshalb können Pflaumen wunderbar zur Stärkung der Leberfunktion eingesetzt werden.

…regulieren den Flüssigkeitshaushalt

Die ovale Frucht ist vollgepackt mit Kalium, sodass sie den Körper dabei unterstützt, den Wasserhaushalt in Balance zu halten. Pflaumen entwässern auf sanfte Weise und schwemmen so Giftstoffe aus dem Körper.

…schützen die Zellen

Flavonoide finden wir im Herbstobst zuhauf. Die pflanzlichen Farbstoffe haben einen antioxidativen Effekt. Antioxidantien legen sich um die Körperzellen und schützen uns vor schädlichen freien Radikalen.

…helfen beim Abnehmen

Die Steinfrucht kann überschüssige Fette im Darm binden und hemmt auf diese Weise, dass sich Kohlenhydrate zu Fetten umwandeln. Da Pflaumen mit einer geringen Kalorienzahl punkten, darf das blauviolette und rundliche Obst ruhig öfter auf dem Speiseplan stehen. 😊

…regen die Verdauung an

Pflaumen liefern wertvolle Pflanzenfasern, wie Pektin und Zellulose. Die Ballaststoffe quillen auf, kurbeln die Darmtätigkeit an und sorgen für ein rundum wohliges Bauchgefühl.

Hinweise und Tipps zur Anwendung

Reife Pflaumen lassen sich im Kühlschrank (Gemüsefach) rund 3 Wochen lagern. Wurdest du mit einer reichen Ernte gesegnet und weißt gar nicht wohin mit all dem Obst? Dann frier deine Pflaumen doch einfach ein. Wasche und entkerne sie vorher und schneide sie idealerweise in kleine Stücke. Im Gefrierfach ist das Steinobst bis zu einem Jahr haltbar. Hier kannst du mehr darüber nachlesen, wie du Pflaumen einfrierst.

Die Früchte sind von Natur aus von einer wachsartigen, dünnen Schicht umgeben. Entferne diese erst kurz bevor du sie verzehrst, um das Obst vor dem Austrocknen zu bewahren. Hast du dich auch schon immer gefragt, warum die Pflaume einen weißen Belag hat? Wir sind dem Mysterium auf die Spur gegangen.

Kennst du schon die einzigartige Wirkung von selbstgemachtem Pflaumensaft?

Fazit: Steinobst Pflaume – lass dich jetzt anpflaumen!

Ganz egal ob roh, gedörrt, im Kuchen oder als Dessert – den Herbstling solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Pflaumen schmecken nicht nur unfassbar fruchtig und saftig, sondern überzeugen auch mit positiven gesundheitlichen Wirkungen: Sie schützen die Leberfunktion, entwässern auf sanfte Weise, stärken die Körperzellen, lassen Pfunde leichter purzeln und bringen die Verdauung auf Trab. Wusstest du, dass sich aus dem Pflaumenkern sogar ein eigener Baum anpflanzen lässt?

Hast du Lust auf eine schnelle, fruchtige und oberleckere Na(s)chspeise? 😉 Dann teste unbedingt unser veganes Pflaumen-Crumble-Rezept!

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