Studie: Softdrinks machen unfruchtbar

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Dass zuckerhaltige Getränke zu Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck beitragen ist inzwischen hinlänglich bekannt und belegt. Neu aber ist eine Studie aus den vereinigten Staaten, die einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Softdrinks und einer verringerten Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft aufzeigt.

Softdrinks und Energydrinks reduzieren die Fruchtbarkeit

Sowohl die weibliche, als auch die männliche Fruchtbarkeit verringert sich durch den Konsum von zuckerhaltigen Softdrinks. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei einer Frau, die nur ein zuckerhaltiges Getränk pro Tag zu sich nimmt, die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft um 25 Prozent sinkt. Bei Männern nimmt die Zeugungsfähigkeit sogar um 33 Prozent ab. Durch den Konsum von Softdrinks wird die Qualität der Spermien deutlich schlechter.

Energydrinks haben tatsächlich eine noch drastischere Auswirkung auf die Fruchtbarkeit. Allerdings war die Anzahl der beteiligten Studienteilnehmer, die Energydrinks zu sich nahmen, zu gering für eine eindeutige Aussage. Dennoch waren die Ergebnisse, bei den Teilnehmern die Energydrinks zu sich nahmen, erschreckend in Bezug auf deren Fruchtbarkeit.

Fruchtsäfte und Diät-Softgetränke wurden auch untersucht und hatten ebenfalls eine negative Auswirkung auf die Fruchtbarkeit der Konsumenten. Diese Auswirkungen waren aber deutlich geringer als die von zuckerhaltigen Softdrinks.

Zucker zu vermeiden ist eine Sisyphusaufgabe

Langsam gerät der Industriezucker immer mehr ins rote Licht. Die negativen Folgen des Zuckerkonsums, und das nicht nur von zu viel Zucker, werden immer deutlicher. Viele Deutsche aber wissen gar nicht wie viel Zucker sie so täglich zu sich nehmen, denn dieser wird gut in Lebensmitteln versteckt. Wie oft ich schon Chipspackungen oder Salzcracker entdeckt habe, auf denen Zucker, und davon nicht wenig, auf der Zutatenliste angegeben war. Das ist besorgniserregend. Lightprodukte, Müslimischungen und Fertiggerichte strotzen nur so von Zucker. Selbst in Brot finden sich Angaben wie Karamellsirup, sprich Zucker.

Seit einigen Jahren achte ich aktiv auf einen geringen Zuckerkonsum und musste deswegen des öfteren Nahrungsmittel kopfschüttelnd zurück ins Regal legen. Selbst bei Teegetränken finden sich 6-10g Zucker auf 100ml, das sind bis zu 33g Zucker in einer kleinen 330ml Flasche. Die WHO empfiehlt aber maximal 25g Zucker am Tag. Und die sind verdammt schnell erreicht. Bei mir in der Küche hat deswegen Xylit und Erythrit seinen festen Platz gefunden. Diese Zuckeralternativen schmecken mir besonders gut, schützen vor Karies und tragen zu einer guten Darmflora bei.

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