KFC verkauft eine Million vegane Burger im ersten Monat

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1.000.000 vegane Burger hat Kentucky Fried Chicken (KFC) in Großbritannien gleich im ersten Monat verkauft. Die Tierschutzorganisation PETA begrüßt, dass der Hühnchen-Spezialist nun auch eine vegane Alternative anbietet.

Erfolgreiche Markteinführung des veganen Burgers in Großbritannien

Im Januar hat KFC einen veganen Burger in Großbritannien eingeführt und gleich im ersten Monat eine Million Mal verkauft; seitdem geht alle drei Sekunde ein veganer Burger über die Theke des eigentlichen Hühnchen-Spezialisten. Getauft wurde er „The Colonel“, übersetzt heißt das „der Oberst“. Benannt ist der Burger nach dem KFC-Gründer „Colonel“ Harland D. Sanders, denn für den typischen KFC-Geschmack soll dessen Originalrezept mit elf Kräutern und Gewürze sorgen. Das vegane Filet ist aus einer noch recht unbekannten Fleischalternative namens Quorn. Hergestellt wird dieses nährstoffreiche Mycoprotein durch die Fermentierung einer natürlichen Pilzkultur. Abgesehen vom Quorn-Filet ist noch vegane Mayonnaise und Eisberg-Salat zwischen den Brötchen. Die Fast-Food-Kette verspricht „den Geschmack von KFC – nur ohne Hühnchen“.

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Momentan nur in Berlin, bald vielleicht auch in ganz Deutschland

Nach dem erfolgreichen Test in Großbritannien gehört der Burger dort nun zum Standardsortiment. Auch in Deutschland testet KFC gerade den veganen Burger: Noch mindestens bis 10. Februar verkauft die Berliner-Filiale am Alexanderplatz für 3,99 Euro denselben Burger wie in Großbritannien. Hierzulande wurde der Name auf „Kentucky Fried Vegan Burger“ („KFV-Burger“) umgewandelt. KFC will den Burger bald in ganz Deutschland anbieten und plant sogar eine veganes Sortiment unter dem Namen KFV.

Die PETA freut sich über vegane Alternativen bei KFC

KFC ist weder der erste noch der einzige Fast-Food-Gigant mit einem pflanzlichen Burger im Angebot: Bei McDonald’s gibt es den „Vegan TS“ für 3,70 Euro, bei Burger King den „Rebel Whopper“ für 4,20 Euro (er ist wegen der Mayonnaise nicht vegan). Wenn Fast-Food-Riesen, die für Leiden der Tiere in Massenhaltung mitverantwortlich sind, pflanzliche Alternativen anbieten, schmeckt das nicht allen. Die Tierschutzorganisation PETA hingegen begrüßt vegane Produkte bei unveganen Firmen aus zwei Gründen: Erstens könnten so auch nicht-vegane Menschen auf pflanzliche Speisen aufmerksam werden, sie vielleicht probieren und auf den Geschmack kommen. Zweitens sei das Ziel dasselbe: Es ginge darum, das Leid der Tiere zu verringern, dafür sei es egal, ob das Produkt von einer veganen oder unveganen Firma stamme.

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