Schnittlauch – mehr als ein würziges Küchenkraut

Gesunde Ernährung / 5/5 (1) für diesen Beitrag

Schnittlauch ist nicht nur supergesund, sondern auch unfassbar lecker! Die grünen Röhrenblätter erinnern geschmacklich an Zwiebel und Lauch. Saison hat das kräftige Kraut von Mai bis September. Du kannst das Lauchgewächs wunderbar selbst anbauen oder in einen Topf umpflanzen und auf die Fensterbank stellen. Denn auch dort fühlt es sich sehr wohl. 😊

In diesem Beitrag gucken wir uns gemeinsam an, was das beliebte Küchenkraut mit unserem Körper macht und worauf du beim Kauf und der Zubereitung von Schnittlauch achten solltest.

Schnittlauch…

…schützt vor Krebs

Im Schnittlauch befinden sich Schwefelverbindungen, die die Körperzellen vor krebsauslösenden Substanzen bewahren. Vor allem Magen- und Darmkrebs wird durch die regelmäßige Aufnahme von Schnittknoblauch vorgebeugt.

…hilft beim Abnehmen

Möchtest du ein paar Kilos verlieren, greife öfters zum Lauchgewächs, denn es kommt gerade mal auf 40 Kalorien pro 100 g. Kalium reguliert weiterhin den Wasserhaushalt und unterstützt den Körper dabei, überschüssige Flüssigkeit abzutransportieren. Die enthaltenen Senföle erhöhen außerdem unseren Kalorienverbrauch.

…sorgt für starke Knochen

Die röhrenartigen Blätter sind vollgepackt mit Vitamin K, das die Knochen festigt. Damit senkt das Vitamin das Risiko für Osteoporose. Insbesondere Frauen nach der Menopause können davon profitieren, da das Ausbleiben der Regelblutung bewirkt, dass zu wenig des Hormons Östrogen produziert wird, das die Knochen stärkt.

…flutet deinen Körper mit Nährstoffen

Bereits ein Esslöffel der krautigen Pflanze liefern dem Körper wertvolle Mikronährstoffe. Calcium ist für die Knochengesundheit wesentlich, Vitamin A stärkt unsere Sehkraft und über Magnesium freuen sich besonders unsere Muskeln. 😊

…kurbelt die Verdauung an

Das Küchenkraut steckt voller ätherischer Öle, die für das würzig-intensive und zweibelartige Aroma sorgen. Sie lindern zudem lästige Blähungen und bringen die Verdauung in Schwung. Hinzu kommt, dass Schnittlauch zu den antientzündlichen Lebensmitteln gehört.

Schnittknoblauch – Hinweise und Tipps

Das frische Kraut zählt zu den Lebensmitteln, die am stärksten mit Pestiziden belastet sind. Daher solltet du unbedingt auf Bio-Schnittlauch zurückgreifen oder das Lauchgewächs selbst anbauen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Falls du mit einer reichen Schnittlauchernte gesegnet bist und nicht weißt, wie du all die würzigen Stängel verarbeiten sollst, friere Schnittlauch doch einfach ein. Schneide die Halme dafür mit einer Schere klein, gib sie in einen Vorratsbehälter oder in einen Gefrierbeutel und ab damit in den Gefrierschrank. Bei Bedarf kannst du den Schnittlach rausnehmen und ein wenig davon unaufgetaut über deine Speisen streuen. Genuss pur ist garantiert! 😋

Beim Kochen solltest du darauf achten, die Halme erst zum Ende der Kochzeit in das Gericht zu geben, da Schnittlauch hitzeempfindlich ist. Das heißt: bei zu viel Hitze gehen ätherische Öle gehen flöten und auch der Geschmack leidet.

Fazit: Schnittlauch ist gesund und lecker

Das frische Küchenkraut Schnittlauch sollte in keiner Küche fehlen, denn er schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern punktet auch mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Das Kraut bietet einen Schutz vor Tumoren, hilft bei der Gewichtsreduktion, stärkt die Knochen, bringt die Verdauung auf Trab und überzeugt mit reichlich Vitaminen.

Möchtest du den größtmöglichen Nutzen aus den grünen Stängeln ziehen, entscheide dich für Schnittlauch aus eigenem oder biologischem Anbau. Lies hier nach, wie du Schnittlauch richtig pflanzt, pflegst und erntest.

Letztes Update vom
Bewerte diesen Beitrag:

Wie denkst du darüber?

Frisch ins Postfach?