Diese Heilpflanzen schützen und stärken die Gelenke

Wir besitzen über 100 Gelenke in unserem Körper, ohne die wir uns nicht fortbewegen könnten. Damit unsere Gelenke lange gesund bleiben und Beschwerden ausbleiben, sollten wir uns gut um sie kümmern.

Glücklicherweise bietet Mutter Natur ein Überangebot an Heilpflanzen, die bei Schmerzen an Muskeln, Gelenken, Sehnen und Bändern für Linderung sorgen. Die heilenden, pflanzlichen Wirkstoffe halten insb. in Salben, Umschlägen und Kapseln Einzug oder werden als Tee angeboten. Ein paar der heilenden Pflanzen stellen wir dir jetzt vor. 😊

Chili

In den feurigen Schoten steckt der Wirkstoff Capsaicin. Dieser befindet sich oftmals in Pflastern oder Salben und fördert die Durchblutung. Auf diese Weise wird die Versorgung der Gelenke angekurbelt. Chili kann außerdem dazu beitragen, dass die Schmerzempfindlichkeit abnimmt.

Kampfer

Die Rinde des Kampferbaums enthält Wirkstoffe, die zu einer Stimulation von den Nervenenden der Haut führt. Das wiederum zieht einen Betäubungseffekt nach sich. Die Durchblutung wird aktiviert, sodass die Heilung von Gelenk- und Muskelbeschwerden vorangetrieben wird.

Wintergrün

Gewonnen wird Methylsalicylat aus dem ätherischen Öl der Blätter. Reibt man die Haut damit ein oder verwendet es in Bädern lindert es den Schmerz. Des Weiteren regt Wintergrün die Durchblutung an. Schädliche Stoffe wie Harnsäure werden beseitigt und Entzündungen gemindert.

Beinwell

Seit über 2000 Jahren werden Wurzelextrakte aus der Pflanze für Umschläge oder Salben benutzt. Sie haben einen schmerzlindernden und entzündungshemmenden Effekt und unterstützen die Wundheilung. Hinweis: Kaufe Echten Beinwell in der Apotheke, um eine Überdosierung des Produkts Allantoin zu verhindern.

Teufelskralle

Die Heilpflanze wird in der afrikanischen Heilkunst als Mittel gegen Fieber und Schmerzen angewendet. Wurzelextrakte wie der Bitterstoff Harpagosid sind bei Gelenkschmerzen ein effektives Mittel. Du kannst die Teufelskralle in Form von Kapseln einnehmen oder als Salbe verwenden.

Mädesüß

Die heilenden Inhaltsstoffe stecken in den Blüten der Heilpflanze. Im Körper findet die Umwandlung der Wirkstoffe zu Salicylsäure statt. Mädesüß hat einen etwas antientzündlichen Effekt und wirkt schmerzlindernd.

Arnika

Die Arnika-Blütenköpfe beinhalten unter anderem Flavonoide, ätherische Öle und Bitterstoffe. Sie haben eine abschwellende Wirkung und können Entzündungen entgegenwirken. Bereits seit dem Mittelalter wird Arnika zur äußerlichen Nutzung gegen Beschwerden eingesetzt.

Hanfpflanze

Auch Hanf wird als Heilpflanze momentan sehr gehypt. Besonders Öle und Cremes zur äußerlichen Anwendung stoßen immer mehr auf positive Resonanz. Cannabidiol (CBD) tritt von den über 100 Cannabinoiden am häufigsten auf. Dem Stoff wird eine schmerz- und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Der Wirkstoff CBD wird aus den Blättern der Hanfpflanze gewonnen und in Produkten verarbeitet, die für die Haut geeignet sind. Das synthetisch erzeugte Cannabidiol wirkt nicht berauschend und hat daher keinen süchtig machenden Effekt. Der psychoaktive Bestandteil Tetrahydrocannabinol (THC), der aus den Frucht- und Blütenständen herausgefiltert wird, kommt in kosmetischen Hanferzeugnissen nicht vor.

Fazit: Heilpflanzen gegen Gelenkbeschwerden

Die Natur beschenkt uns mit einer Fülle an wertvollen Heilpflanzen, deren Inhaltsstoffe unsere Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder schützen und stärken. Auf diese Weise kannst du auch Arthrose vorbeugen, an der in Deutschland über 5 Millionen Menschen erkrankt sind.

Mache dir die heilenden Wirkstoffe der genannten Heilpflanzen zunutze: Ob in Form von Salben, Cremes, Umschlägen oder Kapseln – die Anwendungsmöglichkeiten sind riesengroß.

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