Reishi – der chinesische „Vitalpilz der Unsterblichkeit“

Während die traditionelle chinesische Medizin (TCM) mittlerweile wohl jedem ein geläufiger Begriff ist, kennen nur wenige Menschen Vitalpilze und ihre Wirkung. Allerdings stellen diese einen wichtigen Bestandteil der TCM dar und kommen bei vielfältigsten Leiden aber ebenso auch zur Gesundheitserhaltung zum Einsatz. Ein besonderer Allrounder unter den Vitalpilzen ist der Reishi. Dieser trägt in China auch den Namen „Pilz der Unsterblichkeit“ und soll den Konsumenten laut TCM ein langes, gesundes Leben bescheren.

Vorkommen des Reishi

Kultiviert wird der Reishi insbesondere in Asien. Vorkommen tut er jedoch weltweit. Dabei wird er allerdings nicht wirklich aus Genuss-Gründen angebaut sondern vielmehr aufgrund seiner Heilwirkung. Geschmacklich ist der bittere und ziemlich zähe Vitalpilz nämlich tatsächlich weniger überzeugend.
Optisch hingegen ist der Reishi ein beeindruckender Anblick. So besitzt er einen breit gefächerten, rot-braunen Hut, der bis zu drei Zentimeter Dicke erreichen kann. Zu finden ist der Reishi vorwiegend an Laubbäumen – vor allem der Eiche.

Anwendungsgebiete des Reishi

Grundsätzlich wird dem Reishi vor allem eine positive Wirkung auf Power und Leistungsfähigkeit zugesprochen – körperlich wie auch mental. Der Vitalpilz verleiht Stärke und Kraft, was ihn insbesondere zu einem wirksamen Mittel im Kampf gegen Krankheiten wie Krebs aber zudem auch zu einem effektiven Booster des Immunsystems macht. Dieses wird durch den Vitalpilz aktiviert und die Selbstheilungskräfte verstärkt. Darüber hinaus regt der Pilz den Stoffwechsel an und hat so eine harmonisierende Wirkung auf den gesamten Organismus.

Bei Schlafstörungen, Bluthochdruck oder auch Entzündungen wie etwa in Nieren oder Gelenken können deshalb weitreichende positive Effekte durch die Einnahme von Reishi beobachtet werden. Ebenso kann der Vitalpilz auch bei Virus-Erkrankungen oder Bronchits zum Einsatz kommen. Grund für seine Wirkung ist die im Reishi enthaltene Mischung aus rund 100 Polysacchariden und Triterpene – beides sekundäre Pflanzenstoffe mit gesundheitsfördernder Wirkung. Während Polysaccharide „virenfeindlich“ sind und das Andocken von Erregern im Körper erschweren, sind Triterpene stark entzündungshemmend und antibakteriell. Gerne kommt Reishi auch im Rahmen von Entgiftungstherapien zum Einsatz. Insbesondere die Leber profitiert hiervon und wird effektiv gestärkt und geschützt.

Zubereitung des Reishi

Reishi als Tee zu sich zu nehmen ist die simpelste Möglichkeit der Selbstmedikation. Hierzu einfach einen Teelöffel Pilzpulver mit circa 200 Milliliter kochendem Wasser übergießen und die Flüssigkeit für 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Da Reishi grundsätzlichen einen eher bitteren Geschmack besitzt, empfiehlt sich anschließend das Süßen des Tees mit Honig oder Dattel.

Alternativ kann Reishi auch in Kapselform angewendet werden. Diese sind in vielen Apotheken oder über das Internet erhältlich.

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