Was darf es sein… Zimt mit oder ohne Leberschaden?

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Zur Weihnachtszeit riecht man ihn nahe ausnahmslos… er duftet herrlich süßlich würzig. Es scheint fast so, als ob zu dieser Jahreszeit überall ein Hauch davon zu finden ist – Zimt. Es ist wohl das typischste Gewürz für Weihnachten. Ob in den Plätzchen, Lebkuchen oder im Glühwein… einfach herrlich. Aber Zimt ist nicht gleich Zimt. Die Unterschiede zeigen sich nicht nur in Geschmack und Preis.

Zimt: Cumarin macht den Unterschied

Vorwiegend bestimmen zwei Zimtsorten den Markt – der Cassia-Zimt und der Ceylon-Zimt. Gemahlen ist rein äußerlich kein Unterschied feststellbar, denn beide sehen völlig gleich aus. Was sie unterschiedet sind deren Aroma und natürlich der Preis.

Es gibt aber noch einen und gleichzeitig sehr wichtigen Unterschied, nämlich dann wenn beim Genuss von Zimt die eigene Gesundheit in den Fokus rückt. Das betrifft einen natürlichen Inhaltsstoff von Zimt: Cumarin! Muten wir unserem Körper zu viel davon zu, kann das Leberschäden hervorrufen.

Keine Angst, denn von ein paar Plätzchen zu Weihnachten oder auch dem Genuss von hin und wieder Glühwein mit den Freunden passiert nichts. Bei Letzterem sind die Leberschäden wohl eher auf den Alkoholgehalt zurückzuführen 😉

Wer allerdings gerne, oft und reichlich seine Speisen mit Zimt würzt und das auch das ganze Jahr über, der sollte den Unterschied besser kennen. Meist haben damit auch nur Menschen Probleme, die sowieso bereits Schäden an den inneren Organen haben. Allerdings darf man die Möglichkeit nicht ausschließen und insbesondere als Zimtliebhaber – schon allein auf Grund der besseren Qualität und des Geschmacks – zu dem hochwertigeren Produkt greifen.

Zimt kaufen – aber welchen?

Wie bereits angesprochen unterscheiden sich die Zimtsorten in Cassia-Zimt und Ceylon-Zimt. Deutlich mehr Cumarin enthält der Cassia-Zimt. Die Entscheidung beim Zimt kaufen sollte also grundsätzlich eher Richtung Ceylon-Zimt gehen.

Sich immer und problemlos richtig zu entscheiden ist allerdings nicht so einfach. Wie bereits erwähnt lässt es sich, ist der Zimt gemahlen, nicht mehr sagen, ob man jetzt die richtige Sorte erwischt hat, oder eben nicht. Zudem ist der Einzelhandel nicht verpflichtet auf der Verpackung die Zimtsorte anzugeben… hmmm, was nun?

Ich will Ceylon-Zimt kaufen!

Glücklicherweise gibt es ein Merkmal, an dem man die beiden Zimtsorten unterscheiden kann. Allerdings ist das nur dann ersichtlich, wenn wir ganze Zimtstangen kaufen.
Den günstigeren Cassia-Zimt erkennt man dadurch, dass er aus einer einzigen dicken Rindenschicht zusammengerollt wurde.
Wir wollen aber den aromatisch Feineren und qualitativ hochwertigeren Ceylon-Zimt kaufen. Hierfür gibt es eine wunderbare Eselsbrücke, dann auch die Zimtstangen dieser Sorte sind Feiner. Sie werden nämlich aus mehreren dünnen Rindenscheiben zusammengerollt. Also je feiner die Zimtrinde umso besser der Zimt 🙂

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