Spaghetti kennen wir alle, Meeresspaghetti eher nicht. Dabei schmeckt das Meeresgemüse richtig zubereitet echt gut. Wir frittieren heute die Meeresspaghetti, so dass sie am Ende schön knusprig sind. Und da sag mir noch einmal jemand, er mag keine Algen 😉 Nur so, vor diesem Rezept war ich einer von denen, jetzt werde ich in Zukunft noch ein bisschen weiter mit Algen experimentieren 😛
Zubereitung: Knusprige Meeresspaghetti mit Tomatengemüse
- Bevor wir beginnen müssen die Meeresspaghetti für etwa 30 Minuten in heißem Wasser eingeweicht werden.
Keine Angst vor dem Geruch, Meeresspaghetti schmecken nicht so wie sie riechen 😉
- Das gibt uns genug Zeit für das Tomatengemüse. Dafür schneiden wir den Knoblauch und die Zwiebel in feine Würfel und die Tomaten sowie die Zucchini in grobe Würfel.
- Zuerst dünsten wir die Zwiebeln in einer Pfanne an, sobald sie leicht glasig sind geben wir noch die Zucchini, Tomaten und kurz darauf auch den Knoblauch dazu.
- Bevor der Knoblauch verbrennt, gießen wir das Tomatengemüse mit einem guten Schuss Weißwein auf und lassen diesen kurz aufkochen.*
Im Tomatengemüse seid ihr frei noch weitere Zutaten mit hinzuzufügen.
- Jetzt hacken wir noch die mediterranen Gewürze und heben diese darunter, schalten den Ofen aus und lassen das Gemüse auf der noch warmen Herdplatte durchziehen.
- Sobald die 30 Minuten vorbei sind gießen wir das Wasser der Meeresspaghetti ab und bestäuben die noch nassen Algen ordentlich mit Mehl.
Damit das Mehl an den Spaghetti haften bleibt sollten sie direkt nachdem das Wasser abgegossen ist paniert werden.
- Die eingemehlten Meeresspaghetti kommen anschließend in eine Pfanne mit reichlich heißem Olivenöl. Darin werden sie anbraten, bis sie leicht knusprig sind.
- Am Ende werden die knusprigen Meeresspaghetti gegebenenfalls noch ein wenig gesalzen und mit ein paar frischen Zitronenscheiben serviert.
Die Meeresspaghetti werden mit reichlich Öl in der Pfanne frittiert. Wer kann sollte die Pfanne abdecken, dann spritzt es nicht so.
Meeresspaghetti sind eine Algen, welche im spanischen Atlantik geerntet werden. Es ist noch richtige Handarbeit und wird derzeit noch nicht in großen Farmen angelegt. Allerdings ist aber davon auszugehen, dass Meeresgemüse in Zukunft einen durchaus größeren Anteil an unserer täglichen Ernährung einnehmen wird und wir uns vielleicht frühzeitig schon einmal ein paar leckere Rezepte zurecht legen. Es liefert uns Menschen nämlich eine perfekte Quelle für sämtliche Vitamine und Mineralstoffe.