Ist Weizen gut oder schlecht? Wir verraten es dir!

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Weizen genießt in unserer heutigen Zeit nicht gerade den besten Ruf! Das liegt daran, dass immer mehr Menschen nach dem Konsum von glutenhaltigen Lebensmitteln über Bauchschmerzen und andere Symptome klagen. Für Menschen, die mit Weizen und Co. kein Problem haben, spricht allerdings nichts gegen den Verzehr – im Gegenteil! Wir schauen uns in diesem Artikel die Vor- und Nachteile von Weizen an.

Vorteile von Weizen

Personen ohne Glutenunverträglichkeit können Weizen bedenkenlos essen und sogar von dem Getreide profitieren. Wichtig ist auf das volle Korn zurückzugreifen, denn nur hier sind Pflanzentrieb und Schale noch vorhanden, die gesundheitsfördernde Effekte versprechen.

Weizen ist gut für die Verdauung

Die Vollkornversion überzeugt mit einer großen Menge an resistenter Stärke und Ballaststoffen. Durch das Aufquellen in Flüssigkeit maximiert Weizenvollkorn die Masse des Stuhls und bringt die Verdauung wieder in Schwung. Weizenvollkornbrot liefert im Unterschied zu Weißbrot aber nicht nur deutlich mehr Ballaststoffe, sondern auch Vitalstoffe wie Eisen, Kalium, Magnesium und Zink.

Weizen stärkt unser Mikrobiom

Die Getreidekörner unterstützen auch unser Mikrobiom. Faserstoffe wie Zellulose und Fruktane aus Vollkornweizen nähren die guten Bifidobakterien im Dickdarm. Sie bereichern unsere Darmflora und bauen ein starkes Schutzschild gegen Erreger auf.

Weizen trägt zu einer gesunden Psyche bei

Die goldenen Ähren triumphieren mit reichlich Thiamin. Das Vitamin verbessert die Stimmung und sorgt für eine einwandfreie Energiegewinnung. Freue dich auf mehr Ausgeglichenheit und mentale Klarheit.

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Weizen sinkt das Krebsrisiko

In der Schale befinden sich Phenolsäuren, die Entgiftungsenzyme hervorrufen. Diese können krebserregende Stoffe im Organismus binden und auf diese Weise stilllegen.

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Nachteile von Weizen

Gluten kann zum Problem werden, wenn eine Weizenintoleranz oder sogar Zöliakie festgestellt wurde. Weizenprotein zählt zu den Nahrungsallergenen, die am häufigsten auftreten. Bei etwa 0,5 – 0,9 % löst der Konsum Blähungen, Magenschmerzen und Durchfall aus.

Weiterhin kann der Verzehr von Weizen Diabetes begünstigen. Wird das Getreide zu feinem Weißmehl verarbeitet, verliert es wertvolle Nährstoffe. Das Problem: Die Energiedichte bleibt. Wird also zu viel industriell hergestelltes Weizenmehl gegessen, steigt das Risiko für Diabetes Typ 2 und Übergewicht.

Weizen in der Küche

Die Feldfrucht umfasst 330 kcal pro 100 g. Der klitzekleine Keim an der Samenspitze birgt kostbare Nährstoffe in sich. Mit Weizenkeimen lassen sich Frühstücksbowl, Pflanzenjoghurt oder Salat also optimal aufwerten!

Weizenkörner schmecken sowohl in süßer als auch herzhafter Fasson. Die vielseitige Saat macht sich prima als köstliche Einlage in Suppen, Eintöpfen, Aufläufen und Gemüsegerichten. Auch als warmer Frischkornbrei ist Weizen super lecker.

Fazit: Weizen – gesund oder ungesund?

Die Getreidesorte ist nicht per se schlecht, denn Weizenvollkornprodukte haben eine Menge Ballaststoffe, Mineralstoffe und resistente Stärke zu bieten. Wer jedoch unter einer Weizenunverträglichkeit leidet, sollte das Getreide meiden. Gluten finden wir in sämtlichen Weizensorten vor, wird jedoch nur bei Zöliakie problematisch. Eine tolle Alternative ist in diesem Fall das glutenfreie Pseudogetreide Buchweizen.

Das sind die Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die am häufigsten auftreten!

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