Orangensaft: Die Vor- und Nachteile des frischfruchtigen Getränks

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Orangensaft gehört zu den beliebtesten Frühstücksgetränken der Deutschen und darf neben Brötchen und Kaffee nicht fehlen. Der fruchtige, süß-saure Kick weckt die Lebensgeister am Morgen und punktet mit einer Reihe an Nährstoffen. Doch ist Orangensaft wirklich so gesund? Dieser Frage gehen wir in diesem Beitrag auf den Grund!

Frisch gepresster Orangensaft

Am gesündesten ist Saft, wenn dieser frisch gepresst wird. Möchtest du Orangensaft lieber kaufen, sollte dieser einen Fruchtanteil von 100 % haben. Achte auf die Kennzeichnung „Direktsaft“, denn dann handelt es sich um den puren Saft aus sonnengereiften Orangen – ohne Zucker oder anderen Schnickschnack! Woran du wirklich guten Orangensaft erkennst, verraten wir dir hier.

Du möchtest Orangensaft selber machen? Hier findest du alle Möglichkeiten auf einen Blick!

Vitaminbombe

Der orangene Saft ist ein hervorragender Vitamin-C-Lieferant. Der Tagesbedarf lässt sich bereits mit einem Glas Saft decken. Neben Vitamin C triumphiert die Apfelsine mit einer geballten Ladung an Folsäure und Kalium. Folsäure ist vor allem für die Zellteilung von großer Bedeutung. Gemeinsam mit Vitamin C stärkt das Vitamin B9 das körpereigene Abwehrsystem. Auch wenn Orangensaft aufgrund des hohen (Frucht)-Zuckergehalts gerne mit Limonaden oder anderen süßen Getränken über einen Kamm geschert wird, ist Orangensaft nicht gleich Cola. 😉

Herz- und Augenstärker

Die Inhaltsstoffe im Orangensaft haben einen positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel und den Blutdruck und beugen Herzerkrankungen vor. Denn durch den täglichen Verzehr von Orangensaft kann das schädliche LDL-Cholesterin im Organismus abgebaut werden. Die Nährstoffe im Saft wirken auch altersbedingten Augenkrankheiten entgegen. Das verdanken wir vor allem der hohen Menge Vitamin C und den Antioxidantien.

Antioxidantien satt

Ebenso wie die Zitrusfrüchte Grapefruit, Zitrone, Limette und Co. ist auch die Orange – wie schon erwähnt – vollgepackt mit Antioxidanten, die als natürlicher Zellschutz dienen. Diese finden wir insbesondere im Fruchtfleisch. Lass dieses im Saft also lieber drin, denn die Vitalstoffe verhindern das Altern.

Nicht täuschen lassen

Vorsicht: Orangennektar und Orangenfruchtsaftgetränke sind nicht das gleiche wie 100 % Orangensaft und haben mit nährstoffreichem Saft kaum etwas zu tun. Die besagten Getränke wurden nämlich verdünnt und mit Zucker und anderen Zusatzstoffen versetzt. Warum Saft nicht gleich Saft ist, haben wir hier erklärt.

Kalorien nicht unterschätzen

Mit einem Glas Orangensaft (250 ml) kommen wir auf rund 120 Kalorien. Das ist nicht wenig, zumal Orangensaft nicht gerade sättigt. Daher solltest du den Apfelsinensaft nicht gegen den Durst zu dir nehmen, sondern ihn genüsslich trinken.

Fazit: Eine Portion Sonne im Glas

Der Lieblingssaft der Deutschen ist ganz klar O-Saft und ergänzend zu einer gesunden Ernährung spricht auch nichts dagegen. 😊. Bei rund 50% aller verkauften Säfte handelt es sich um Orangensaft. Hierzulande wurden im Jahr 2021 pro Person 6,9 l jährlich getrunken.

Auch wenn Orangensaft durchaus gesund ist, ersetzt er frisches Obst nicht. Gönne dir ruhig ein Glas Orangensaft am Morgen, aber greife gerade in der Winterzeit auch auf ganze Orangen zurück. Auf diese Weise kannst du einen großen Nutzen aus den sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen ziehen, mit denen die Apfelsine punktet.

Hast du Lust auf ein leckeres Rezept mit Orangensaft? Dann wirst du unseren Zucchinibratling mit scharfer Orangensaft-Soße lieben!

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