Wahrscheinlich kennst du das… Hat sich erst einmal eine Angewohnheit eingeschlichen, ist es gar nicht so einfach mit dieser zu brechen. Gott sei Dank gibt es ein paar Tipps, mit denen du es trotzdem schaffst, lästige Marotten wieder loszuwerden. Dafür ist es jedoch notwendig neue Gewohnheiten und Routinen in den Alltag zu etablieren. Wie das geht? Das erklären wir dir in diesem Beitrag. 😊
Bestandsaufnahme
Zahlreiche undienliche Handlungen sind so selbstverständlich geworden, sodass wir sie nicht einmal mehr bemerken oder gar hinterfragen. Bevor wir also tatsächlich etwas verändern können, müssen wir uns klar darüber werden, was uns stört. Das erfordert eine ganze Menge Aufmerksamkeit und Bewusstsein! Nimm wahr, in welchen Situationen du beispielsweise zu Alkohol oder einem ungesunden Snack greifst. Frage dich dann, warum du das Bedürfnis hast dies zu tun. Aus Langeweile, Stress, Frust, Kummer oder weil du wirklich Lust darauf hast? Identifiziere die Gründe, um wirklich etwas gegen den Übeltäter bewirken zu können.
Wenn es um Änderungen von Ernährungsgewohnheiten geht, dann sind achtsames und intuitives Essen der Schlüssel!
Komm Reizen auf die Spur
Hast du die Reize erst einmal entlarvt, kannst du strategischer vorgehen: Willst du öfter ins Fitnessstudio gehen? Dann nimm deine gepackte Sporttasche mit zur Arbeit. Ist Schokolade deine größte Schwäche? Dann entferne sie aus deinem unmittelbaren Sichtfeld. Zieht es dich immer wieder zu einer Fast-Food-Kette? Dann ändere deine übliche Fahrtstrecke. Verändere etwas in deinem Umfeld und du wirst schon bald positive Veränderungen feststellen!
Nicht zu viel auf einmal vornehmen
Am besten ist es mit maximal 2 neuen Gewohnheiten gleichzeitig zu starten. Formuliere diese so exakt wie möglich. Wie die neue Routine aussieht entscheidest du. Verwende dein Smartphone nur 2 x am Tag für ungefähr 30-40 Minuten oder lies an mindestens 3 Tagen in der Woche ein Buch, statt vor dem TV zu kleben. Es braucht eine gewisse Zeit, um neue Angewohnheiten zu integrieren, weshalb du dich auf rund 2 beschränken solltest. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du es durchziehst. 😉
Schritt für Schritt zum Ziel
Eine langfristige Umstellung ist nicht von heute auf morgen möglich! Stecke dir realistische Ziele und gehe Schritt für Schritt vor, denn zu hohe Vorhaben führen meist zu keinen oder nur kurzfristigen Resultaten. Wenn du beispielsweise aufs Naschen verzichten willst, dann verbiete dir nicht gleich sämtliche Leckereien, sondern reduziere sie nach für nach. Und wenn du etwas Süßes isst, dann genieße es in vollen Zügen. Freue dich über jedes Zwischenergebnis und lass dich auch von Rückschlägen nicht entmutigen.
Weihe dein Umfeld ein
Du möchtest schlechte Gewohnheiten in positive umwandeln? Dann beziehe Freunde und Familie mit ein, denn so steigt die Motivation dranzubleiben, wenn es mal nicht so gut vorangeht oder du kurz vorm Aufgeben stehst. Oder suche dir gleich einen Partner, mit dem du zusammen eine Angewohnheit brechen willst. Zusammen lässt es sich gleich viel leichter sporteln und das Abnehmen funktioniert ebenfalls fast doppelt so schnell. 😁
Bessere Alternative finden
Bist du ein Softdrink-Liebhaber, wird es dir wahrscheinlich schwerfallen plötzlich und für immer und ewig auf dein Lieblingsgetränk zu verzichten. Beginne mit einem langsamen Umstieg auf eine kleinere Menge pro Tag oder suche dir einen etwas gesünderen Ersatz wie beispielsweise Fruchtsaftschorlen. Reduziere den Saftgehalt schrittweise und erhöhe den Wasseranteil, um deinen Körper dadurch ein wenig auszutricksen. Liebst du Süßigkeiten wie Schokolade, wähle eine Zartbitterschokolade mit hohem Kakaogehalt oder versuche es mal mit Fruchtleder anstelle von Fruchtgummi.
In der Ruhe liegt die Kraft
Erwarte nicht, dass sich die neue Gewohnheit wie von Zauberhand etabliert. Es braucht Ausdauer, Willensstärke und Geduld, bis sich neue Routinen entwickeln. Sei nachsichtig mit dir und setz dich nicht selbst unter Druck. Gib dir genug Zeit und Raum, damit sich die gewünschte Angewohnheit fest in dein Leben verankern kann.
Belohnung motiviert zum Durchhalten
Damit du den Antrieb behältst dranzubleiben, ist es wichtig dich immer wieder selbst zu belohnen! Wie diese Belohnung aussieht liegt ganz bei dir. Vielleicht möchtest du dir nach der Erreichung eines Etappenziels eine wohltuende Massage gönnen, dir ein neues schickes Kleidungsstück kaufen oder ein gemütliches Sonntagsfrühstück mit deinen Liebsten genießen? 😊
Fazit: Gesunde Gewohnheiten entwickeln
Möchtest du störende Gepflogenheiten verändern, sind eine Menge Durchhaltevermögen und Geduld gefragt, denn eine hartnäckige Gewohnheit lässt sich nicht von jetzt auf gleich ändern. Verliere dein Ziel nicht aus dem Blick und lass dich auch von kleinen Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen. Führe dir immer wieder vor Augen, was du bereits geschafft hast und feiere auch Zwischenerfolge, indem du dich belohnst. Eine Stütze kann tägliches Tagebuchschreiben sein: Notiere deine Fortschritte und sei dankbar für das, was du bereits erreicht hast. Diese einfache Übung stärkt deinen Glauben an dich selbst und erhöht deine Motivation.
Hier haben wir weitere Tipps für dich, wie du schlechte Angewohnheiten nachhaltig loswirst.