Griechischer Bergtee: 9 positive Wirkungen

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Kennst du schon die heilende Wirkung von griechischem Bergtee? Er schmeckt nicht nur superlecker, sondern hat auch viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Schon in der Antike wurde der Tee als Heilkraut verwendet. Alte Erzählungen berichten, dass bereits griechische Hirten den Kräutertee ernteten, trockneten und ihn am Abend zur Entspannung tranken. Aus diesem Grund wird der griechische Bergkräutertee heute auch als Hirtentee bezeichnet.

In diesem Beitrag schauen wir uns an, welche 9 positiven Wirkungen griechischer Bergtee auf Körper und Geist hat. Vorab nehmen wir die wertvollen Inhaltsstoffe etwas genauer unter die Lupe und erklären dir einiges zur Herkunft und zum Anbau des beliebten Tees.

Der Tee des Olymps – Herkunft und Anbau

Ursprünglich stammt der sogenannte Hirtentee aus den Berglandschaften Griechenlands, wo sich auch heutzutage die bekannteste Sorte „Sideritis Scardica“ befindet. Darüber hinaus gibt es rund 150 andere Sorten, die aus der Pflanzenart Sideritis hervorgehen. Die unterschiedlichen Arten wachsen vorwiegend im Mittelmeerraum ab ca. 1000 Höhenmetern und können bis zu 50 cm hoch werden.

Auch gegenwärtig wird der Tee größtenteils traditionell von Hand geerntet. Da die Sideritis-Sorte inzwischen gefährdet ist, wird sie verstärkt unter professionellen Voraussetzungen angebaut. Du möchtest griechischen Bergtee kaufen? Achte unbedingt auf das Biosiegel, um Pestizide und andere Pflanzenschutzmittel zu vermeiden.

Selbstverständlich kannst du den Tee auch selbst anbauen, falls du einen eigenen Garten besitzt. Ein sonniges Plätzchen und sandiger Boden bieten die optimalen Wachstumsbedingungen. Auch wenn die Pflanze normalerweise in den Bergen gedeiht und deshalb raues Wetter gewohnt ist, solltest du sie im Winter lieber reinholen.

Griechischer Bergtee Inhaltsstoffe

Bevor wir näher auf die 9 positiven Wirkungen auf Körper und Geist eingehen, verraten wir dir einiges zu den Inhaltsstoffen im Bergkräutertee:

  1. Adaptogene
    Im griechischen Bergtee finden wir, wie auch im Ginseng Tee, sogenannte Adaptogene. Das sind Pflanzenstoffe, die dazu beitragen psychischen und physischen Stress zu reduzieren – und das völlig ohne Nebenwirkungen!
  2. Antioxidantien
    Freie Radikale entstehen durch Umwelteinflüsse oder Stoffwechselprozesse im Körper. Antioxidantien gelten als natürliche Radikalfänger und schützen uns vor oxidativem Stress.
  3. Ätherische Öle
    Sie machen den wohltuenden Geschmack und den anregenden Duft aus. Außerdem sorgen sie für die richtige Balance von Entspannung und Konzentration.
  4. Bitterstoffe
    Bitterstoffe sind wichtig für die Gesundheit, denn sie stärken nicht nur die Verdauung, sondern haben einen anregenden und stimmungsaufhellenden Effekt. Gleichzeitig beruhigen sie und tragen unter anderem zur Entspannung der Bronchien bei. Es gibt viele Gründe, warum du Bitterstoffe in deine Ernährung integrieren solltest. 😊
  5. Gerbstoffe
    Diese Stoffe können beispielsweise dafür sorgen, dass Entzündungen im Mund- und Rachenbereich sowie im Magen- und Darmtrakt gemindert werden.
  6. Flavonoide
    Flavonoide gehören zur Gruppe der Polyphenole. Die sekundären Pflanzenstoffe schützen den menschlichen Organismus zum Beispiel vor schädlichen äußeren Einflüssen, indem sie das Immunsystem stärken.
  7. Mineralien und Spurenelemente
    Im Sideritis Tee stecken auch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Kalium und Zink.
    Kalium zählt zu den wesentlichsten Elektrolyten des Körpers. Das meiste Kalium finden wir in unseren Zellen, besonders in denen der Muskulatur. Das Mineral ist zum beispielsweise essenziell für die Weiterleitung von Nervenimpulsen.
    Zink ist vor allem für Haut, Haare und Nägel von großer Bedeutung. Zudem hat das Spurenelement einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel und das Immunsystem und hilft auch bei Allergien und Diabetes mellitus.

Griechischer Bergtee Wirkung

Die im Hirtentee enthaltenen Inhaltsstoffe können sowohl bei physischen als auch psychischen Problemen einen positiven Nutzen zeigen. Welche Wirkung griechischer Bergtee genau haben kann, erfährst du jetzt:

  1. Äußere Wunden
    Hirtentee hat sich für die Behandlung von äußeren Wunden bewährt. Einfach ein bisschen Bergtee in ein sauberes Tuch tauchen und die Wunden damit reinigen. Da der Tee antibakteriell wirkt, kann er die Wundheilung beschleunigen.
  2. Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung
    Der Bergkräutertee kann den Botenstoff Dopamin, der mitunter für die Aufmerksamkeit zuständig ist, länger im Blut erhalten, sodass Betroffene unterstützt werden können.
  3. Bluthochdruck
    Auch bei einem erhöhten Bluthochdruck kann der Hirtentee Abhilfe schaffen: Die Inhaltstoffe im Tee können die Blutgefäße weiten und dazu beitragen den Blutdruck zu senken.
  4. Demenz
    Ebenso bei Alzheimer und anderen Demenzkrankheiten hat griechischer Bergtee einen positiven Einfluss, wenn er täglich getrunken wird. Er kann die Gedächtnisfähigkeit verbessern und reduziert Ablagerungen von Schlacken im Gehirn. Hier kannst du nachlesen, warum Tee trinken unser Gehirn effizienter macht.
  5. Depressionen
    Der Sideritis Tee gilt als natürlicher Stimmungsaufheller, da durch die Einnahme des Tees der Botenstoff Serotonin über einen längeren Zeitraum im Gehirn bleiben kann.
  6. Erkältungen
    Griechischer Bergtee hat einen schleimlösenden Effekt und antiseptische Eigenschaften – ideal also gegen Erkältungen und Symptomen wie Husten oder Schnupfen.
    Als effektiver Erkältungstee hat sich auch Ayurveda Tee entpuppt. Schau mal hier.
  7. Magen- und Darmprobleme
    Der Hirtentee beruhigt den Magen-Darm-Trakt und hat entzündungshemmende Merkmale. Des Weiteren wirkt er sich positiv auf die Stoffwechselprozesse im Körper aus. Besonders bei Magenschleimentzündungen hat sich der Bergtee bewährt.
    Hier gibt es noch mehr Tees als Hausmittel für einen gesunden Magen-Darm-Trakt.
  8. Osteoporose
    Der Bergtee vom Olymp begünstigt die Entstehung von Osteoblasten. Deswegen kannst du damit auch Knochenschwund vorbeugen und vermindern.
  9. Rheuma
    Da griechischer Bergtee entzündungshemmend wirkt, kann er bei rheumatischen Erkrankungen und Schmerzen, die damit einhergehen, für Linderung sorgen. Du kannst den Tee auch äußerlich anwenden, indem du in Tee getränkte Wickel um die betroffene Gelenke legst.

Griechischer Bergtee kaufen und zubereiten

Original griechischer Bergtee schmeckt angenehm mild, süßlich und etwas zitronig. Sein Duft erinnert an Salbei. Die Teeblätter können frisch oder getrocknet zu einem Tee aufgegossen werden. Woran erkennst du aber einen guten Bergkräutertee?

Vor allem „Sideritis Scardica“ mit ganzen Dolden ist zu empfehlen, da er eine besonders hohe Nährstoffdichte aufweist. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Blätter schonend getrocknet und keine Herbizide, Pestizide oder Gentechnik eingesetzt wurden.

Griechischer Bergtee Zubereitung:
Gib etwa 1 – 2 Blüten lose in das Wasser und lasse den Tee 5 – 10 Minuten ziehen. Danach kannst du die Dolden herausnehmen. Je nach Geschmack kannst du den Tee traditionell mit Gewürzen wie Zimt oder etwas Zitronensaft verfeinern.

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Fazit: Griechischer Bergtee: 9 positive Wirkungen

Die Inhaltstoffe im griechischen Bergtee haben viele positive Wirkungen auf Körper und Geist: Sie wirken stimmungsaufhellend, was besonders Menschen zugutekommt, die unter Depressionen leiden. Außerdem reguliert der Tee den Bluthochdruck und kann bei ADHS, Rheuma, Demenz, Verdauungsbeschwerden und Osteoporose eingesetzt werden. Auch Erkältungen können durch eine regelmäßige Einnahme schneller abklingen, da der Bergtee antibakteriell wirkt. Für die äußere Behandlung von Wunden eignet sich das griechische Heißgetränk ebenso.

Damit der Sideritis Tee seinen heilenden Effekt entfalten kann, ist es erforderlich den Tee am besten täglich zu trinken. Achte beim Kauf unbedingt auf Bioqualität, um Pestizide oder andere chemische Zusätze zu vermeiden und den vollen Nutzen aus dem griechischen Bergtee ziehen zu können. 😊

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