Grüne Bohnen – das können die feinen Hülsenfrüchte!

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Linsen, Erbsen, Kichererbsen, Sojabohnen und grüne Bohnen gehören zur Grundausstattung einer pflanzlichen Ernährung. Verständlich, schließlich entpuppen sich die schmackhaften Hülsenfrüchte als wahre Eiweißbomben und punkten obendrein mit wertvollen Nährstoffen, worunter Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe fallen.

In diesem Beitrag haben die grünen Bohnen ihren großen Auftritt. 😊 Diese Hülsenfrüchte sind hierzulande von Juni bis November regional erhältlich. Wir sehen uns an, was die grünen Kraftpakete können, worauf du bei der Zubereitung achten solltest und wie sich Stangenbohnen in der Küche einsetzen lassen.

Gartenbohnen…

…halten dich bei der Stange

Die Gartenbohne pusht das Immunsystem, was sie ihrem Vitamin C-Gehalt zu verdanken hat. Zwar gibt es viele pflanzliche Vitamin-C-Lieferanten mit einem höheren Anteil, dennoch decken 200 g etwa 40 % des täglichen Bedarfs. Damit kann die Eiweißpflanze die eigenen Abwehrkräfte gezielt stärken.

…liefern essenzielle Nährstoffe

Weiterhin brillieren die grünen Hülsenfrüchte durch eine Reihe wichtiger B-Vitamine. Hinzu kommen reichlich Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink. Vor allem Calcium ist wesentlich für die Reizweiterleitung von Muskel- und Nervenzellen.

…halten dich schlank wie eine Bohnenstange

Naja, wir wollen mal nicht übertreiben… 😉 Dennoch: Der Proteinstar unterstützt dich tatsächlich beim Abnehmen, denn Vitamin B2 trägt entscheidend zum Fett- und Glukosestoffwechsel bei. Die hohe Menge an Ballaststoffen macht uns außerdem schneller satt und begünstigt eine schlanke Linie. Grüne Bohnen kommen außerdem auf nur 33 Kalorien pro 100 g, weshalb du gerne öfter zugreifen darfst.

…fördern die Herzgesundheit

Schnittbohnen reduzieren nachweislich den Blutfett- und Blutzuckerspiegel. Dadurch sinkt auch das Schlaganfall– und Herzinfarktrisiko. Das haben wir dem in den Bohnen enthaltenen Vitamin B2 zu verdanken.

…kurbeln die Verdauung an

200 g frische Bohnen versorgen dich mit ca. 4 g Ballaststoffen. In Berührung mit Flüssigkeit quellen diese auf und aktivieren die Verdauung. Das hat den Vorteil, dass schädliche Stoffe während des Stuhlgangs leichter ausgeschieden werden können.

Hinweise und Tipps zur Anwendung

Stangenbohnen sollten immer erhitzt werden, da sie im rohen Zustand giftig sind. Das liegt an dem enthaltenen Phasin, das Fressfeinde fernhält, jedoch auch Magen-Darm-Probleme hervorrufen kann. Die Kochzeit von grünen Bohnen beträgt bei 100 Grad mindestens 10 Minuten, da nur auf diese Weise das Protein unschädlich gemacht werden kann.

Bohnenkraut gegen Blähungen

Möchtest du fiese Blähungen vorbeugen? Dann versuche es mal mit der Beigabe von Bohnenkraut, Kümmel oder Koriander. Hülsenfrüchte sollten stets mit diesen Gewürzen und Kräutern verfeinert werden, da sie blähende Wirkstoffe abmildern.

Grüne Bohnen in der Küche

Buschbohnen und Stangenbohnen möchten richtig gegart werden. Backe oder dünste sie im Idealfall, um einen Großteil der Inhaltsstoffe zu bewahren.

Gib die grünen Bohnen in eine Aufbewahrungsbox und stelle diese in den Kühlschrank. Nach 2 Tagen sollten die Hülsenfrüchte nach wie vor knackig sein. Wenn du sie blanchierst und danach einfrierst, bleiben sie etwa 10 Monate lang frisch.

Grüne Bohnen – Rezepte

Du hast keine Ahnung, was man mit den unreifen Hülsen der Gartenbohne alles anstellen kann? So bereitest du Stangenbohnen richtig zu.

Wie wäre es beispielsweise mit leckeren Buschbohnen in Semmelbrösel oder gebratene Stangenbohnen an Weißweinsud? 😋

Fazit: Grüne Bohnen – mehr als leere Hülsen

Profitiere von den großartigen Effekten der grünen Proteinbomben: Sie stärken das Immunsystem und das Herz, strotzen nur so vor wertvollen Vitalstoffen, tragen zu einer schlanken Linie bei und bringen die Verdauung in Schwung. Ein weiterer Pluspunkt: Fügst du Bohnenkraut hinzu, kannst du sogar lästige Blähungen entgegenwirken! Denk außerdem dran grüne Bohnen immer zu kochen.

Bist du ein echter Bohnenfan, probiere auch andere Bohnensorten, wie Kidneybohnen, Wachsbohnen, Prinzessbohnen, Brechbohnen, Saubohnen, Feuerbohnen, Kidneybohnen, Augenbohnen, Mungobohnen, dicke Bohnen und Co.

Das interessiert dich alles nicht die Bohne? 😉 Dann teste dich durch andere Hülsenfrüchte, wie Linsen, Erbsen, Zuckererbsen, Kichererbsen und Lupinen. Hättest du gedacht, dass selbst Erdnüsse zu den Hülsenfrüchten zählen?

Erfahre hier mehr zur magischen Wirkung von Hülsenfrüchten!

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