Dauernd am Frieren? Das sind mögliche Gründe!

Mensch und Gesellschaft / 5/5 (1) für diesen Beitrag

Wenn die Temperaturen in der kalten Jahreszeit in den Keller sinken, ist es nicht nur draußen kühl. Auch unsere Körper frieren schneller und das betrifft vor allem Frauen! Grund hierfür: Die Oberhaut des weiblichen Geschlechts ist um maximal 15 % dünner als bei den Männern. Doch nicht immer ist das Wetter dafür verantwortlich, dass uns kalt ist.

Frierst du selbst in dicker Kleidung oder wenn draußen milde Temperaturen herrschen, kann eine Schilddrüsenunterfunktion oder Mangelerscheinung vorliegen. Wir sehen uns mögliche Ursachen in diesem Beitrag einmal genauer an.

1. Eisenmangel

Du bist ständig müde, obwohl du ausreichend schläfst? Ein Eisenmangel kann dahinterstecken, der sich auch über blasse Haut oder häufiges Frösteln bemerkbar macht. Die Thermoregulation arbeitet nicht optimal, weil die Durchblutung gestört ist, für die Eisen verantwortlich ist. Den Mineralstoff finden wir vor allem in Hülsenfrüchten, Samen, Nüssen, Trockenfrüchten und in Getreide. Kombiniere eisenhaltige Lebensmittel mit Vitamin C, um das Mineral noch besser aufzunehmen.

Es gibt jedoch auch Menschen, die zu viel Eisen im Körper haben. Lies hier nach, was das für Auswirkungen hat…

2. Vitamin B12 Mangel

Der nächste mögliche Grund kann ein Mangel an Vitamin B12 sein. Dieses Vitamin ist wesentlich, um rote Blutkörperchen produzieren zu können. Sie beliefern unseren Körper mit Sauerstoff. Liegt ein Mangel vor, steigen Kälteempfindlichkeit und Müdigkeit. Der Tagesbedarf an Vitamin B12 für Erwachsene liegt bei 3,0 µg.

Aber Achtung: Zu viel Vitamin B12 ist auch nicht gut!

3. Schilddrüsenunterfunktion

Bist du von einem Nährstoffmangel nicht betroffen, so kann ständiges Frieren ebenso auf eine Schilddrüsenunterfunktion hindeuten. Schüttet die Schilddrüse nicht genügend Hormone aus, wird der Stoffwechsel langsamer. Dadurch nimmt der Energieumsatz des Organismus ab und wir frieren schneller. Weitere Symptome für eine Unterfunktion der Schilddrüse sind chronische Müdigkeit, trockene Haut, Heiserkeit und Haarausfall.

Das ist die ideale Ernährung bei einer Schilddrüsenunterfunktion.

Fazit: Das kannst du tun, wenn du andauernd frierst

Bist du stets müde, schlapp und frierst häufig, auch unabhängig des Wetters? Dann ist ein Nährstoffmangel oder eine Schilddrüsenunterfunktion nicht unwahrscheinlich. Achte auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen und Vitamin B12, indem du genügend eisenhaltige Lebensmittel in deine Ernährung integrierst und auf deinen Vitamin B12 Wert achtest. Vegetarier/innen und Veganer/innen sollten ihren täglichen Bedarf an Vitamin B12 über ein entsprechendes Nahrungsergänzungsmittel decken.

Mache beim Arzt ein großes Blutbild, um deine Werte zu überprüfen. Wird ein Mangel festgestellt, kann die Einnahme eines Supplements sinnvoll sein. Achte darüber hinaus auf einen gesunden Schlaf – 7 Stunden sollten es pro Nacht mindestens sein! Denn wer zu wenig schläft, neigt ebenfalls zu häufigerem Frieren.

 

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