Nordische Diät – 7 Grundprinzipien

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Die skandinavisch inspirierte Ernährungsform ist in aller Munde! Kein Wunder, schließlich verspricht sie einige Vorteile für die Gesundheit und hilft beim Abnehmen. Auf dem Speiseplan stehen hauptsächlich ballaststoffreiche, proteinhaltige und pflanzliche Lebensmittel aus der Region mit einem niedrigen glykämischen Index. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke spielt eine immense Rolle ebenso wie das Thema Genuss und schonendes Kochen.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Grundprinzipien der nordischen Diät. Lass uns direkt loslegen!

Die nordische Ernährung und ihre Prinzipien

Das Schöne an der nordischen Kost: Es gibt weder besondere Verbote noch Gebote. Vielmehr stehen bewusster Konsum und genussvolle Sättigung im Fokus. Auf diese grundlegenden Prinzipien setzt die nordische Diät:

1. Natürlich steht dir am besten

Fertiggerichte mit ellenlangen Zutatenlisten haben in der nordischen Ernährung nichts zu suchen! Stattdessen haben in der sogenannten Wikingerdiät naturbelassene und unverarbeitete Lebensmittel höchste Priorität. Deswegen ist der Gang in den Bioladen oder auf den Wochenmarkt quasi unvermeidlich. Schaue auch was der eigene Garten oder naheliegende Wald für Schätze hergibt. 😋

2. Knackig-frischer Genuss

Ein Großteil der täglichen Mahlzeiten (mindestens die Hälfte) sollte sich aus regionalen und saisonalen Obst- und Gemüsesorten zusammensetzen. Je kunterbunter die Nahrungsmittel, desto besser! Die Vitalstoffbomben sorgen nicht nur für mächtig Energie und halten den Körper gesund, sondern wirken sich auch positiv auf das Wohlbefinden aus.

3. Das Maß der Dinge

Beim Backen oder Kochen meinen wir es mit dem Zucker und Salz oft etwas zu gut. In der nordischen Diät gilt: Weniger ist mehr! Wir haben uns so an den hohen Zucker- bzw. Salzkonsum gewöhnt, dass es uns mitunter schwerfällt davon abzulassen. Probier’s trotzdem aus und reduziere die Menge. Schon bald wirst du feststellen, dass sich dein Geschmackssinn sensibilisiert und du die verschiedenen Aromen viel deutlicher herausschmeckst. Freue dich auf mehr Genuss! 😊

4. Ernährungsumstellung statt Diät

Mit Kalorien zählen ist nun Schluss! Statt auf eine erschreckend geringe Kalorienanzahl zu kommen, geht es in der „Nordic Diet“ um eine langfristige und gesunde Ernährungsumstellung. Während Diäten über einen kurzen Zeitraum durchgeführt werden, um schnell Pfunde zu verlieren (und deshalb häufig scheitern), ist die nordische Ernährung darauf ausgerichtet, fest in den Alltag integriert zu werden.

5. Am Altbewährten festhalten

Manchmal tut es gut Traditionen zu bewahren. In der skandinavischen Küche wird Entschleunigung großgeschrieben. Viele Gerichte werden im Schmortopf oder Backofen bei geringen Temperaturen schonend gegart. Ebenso ist das Fermentieren in der nordischen Ernährung gang und gäbe. Hierbei werden Gemüse und Fisch mithilfe der Milchsäuregärung konserviert. Darüber freut sich besonders unser Darm, denn fermentierte Lebensmittel sind umhüllt von darmfreundlichen Bakterien.

Diese 5 Dinge brauchst du, um Gemüse zu fermentieren.

6. Zucker hat ausgedient

In der nordischen Diät gibt es so etwas wie Verzicht nicht. Trotzdem solltest du von Zucker lieber Abstand nehmen. Süßwaren wie Schokolade, Fruchtgummi und Co. machen süchtig und begünstigen Heißhungerattacken. Ebenfalls auf der Schwarzliste stehen gezuckerte Cornflakes und Weißmehlerzeugnisse. Besser: auf Vollkornprodukte zurückgreifen!

Du liebst Fruchtgummi und kannst nur schwer die Finger davonlassen? Dann koste doch mal die gesunde Süßigkeit Fruchtleder. 😊

Hier bekommst du 12 Tipps, die dir helfen deinen Zuckerkonsum zu reduzieren.

7. Fleisch ist von gestern

Fisch steht in der „Norweger-Diät“ aufgrund seines hohen ökologischen Fußabdrucks nicht täglich auf dem Ernährungsplan. Allerdings haben die Meeresbewohner wegen ihrer wertvollen Vitalstoffe einen höheren Rang als Fleisch und Wurst. Diese Lebensmittel landen, wenn überhaupt nur 1 x pro Woche auf dem Teller. Besser ist es allerdings ganz auf Fleisch und Fisch zu verzichten, nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit und den Tieren zuliebe.

Erfahre hier, warum es keinen nachhaltigen Fischfang gibt!

Fazit: Nordische Ernährung

Wie du siehst ist nicht jede „Diät“ mit Anstrengung oder gar Verzicht verbunden. Setzt du auf die nordische Ernährung, kannst du dir lästiges Kalorienzählen getrost sparen. Lerne lieber wieder auf dein Bauchgefühl zu hören und intuitiv das zu essen, was dein Körper gerade benötigt. Die „Nordic Diet“ empfiehlt naturbelassene und unverarbeitete Lebensmittel, die saisonal und regional sind. Ganz nach dem Motto: „Weniger ist mehr“, braucht es in der nordischen Küche keine große Zutatenliste – dafür aber umso mehr Vielfalt: Je bunter das Gemüse und Obst, desto besser!

Von Fertiggerichten solltest du hingegen ablassen und mit Salz und Zucker nur sparsam umgehen. Da die nordische Diät großen Wert auf Nachhaltigkeit legt, solltest du, wenn möglich auf Fleisch und Fisch verzichten. Wage dich auch gerne ans altbewährte Fermentieren heran und gare deine Köstlichkeiten auf schonende Art und Weise. Mit diesen Grundprinzipen tust du nicht nur etwas für dein Wohlbefinden und deine Gesundheit, sondern kannst auch effektiv an Gewicht verlieren. 😊

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